Jedes Sterben macht das Leben sinnlos!
Ein Teenager sagte zu seinen Eltern: „Ihr wolltet mich haben, also kümmert euch um mich!“ Das sagen wiederholt auch große Kinder, die sich zu Hause von ihren Eltern ständig, wie von Sklaven, bedienen und verkosten lassen.
Man bedenke: Alle Eltern waren auch mal Kinder ihrer Eltern. Diese wiederum ihrer Eltern, und so weiter bis zu Ureltern und Urureltern. Auf diese Weise würde man bis zu den ersten Eltern, Adam und Eva, kommen. Wenn alle diese Eltern für ihre Kinder Sklaven sein sollten, würden Eheleute keine Kinder mehr zeugen, um nicht versklavt zu werden. Die Menschheit wäre längst ausgestorben. Trotzdem heiraten Eheleute und zeugen Kinder mit allen dazugehörigen Pflichten. Warum und weshalb?
Gewissermaßen handelt es sich hier um ein großes Geheimnis, warum verheiratete Paare Kinder haben möchten. Diese Tatsache der Evolution zuzuschreiben wäre unlogisch, denn woher sollten sie von einem solchen Bedürfnis wissen?
Nachdem Gott die Tiere geschaffen hat, ist im Buch des AT – im Genesis – Folgendes zu lesen: „Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehren auf Erden.“ (1.Mose 1,22) Es ist nicht zu glauben, dass Gott diesen Befehl mit Worten ausgesprochen hat. Die Tiere würden es nicht verstanden haben, geschweige denn wissen, wie dies praktisch gehen soll. Begreiflicher ist es als ein Trieb, von Gott eingepfropft in die Gene der Tiere. Dasselbe machte der Schöpfer bei den Menschen. Die Ausrede: „Ihr habt uns gewollt, jetzt müsst ihr euch um uns kümmern“, ist falsch. Ursprünglich wollten es nicht die Eltern, sondern der Schöpfer selbst.
Mehr noch: Den Eltern, wie auch den Kindern, sowohl den menschlichen als auch den tierischen, hat der Schöpfer in ihre Gene ein geniales Programm – eine Datei – eingepflanzt, wie folgt: Ganz kleine Kinder werden in allen Bedürfnissen von ihren Eltern versorgt. Mit der Zeit (bei den Tieren geht es schneller) werden die Kinder allmählich selbstständiger. Noch später stehen sie, mit allem Drum und Dran, voll auf eigenen Füßen. Und noch später sorgen und kümmern sich die Kinder um ihre eigenen Eltern, die fast wie die kleinen Kinder geworden sind und mehr oder weniger notwendig Hilfe brauchen – in erster Linie von ihren Kindern.
Diese Aufgabe ist nicht leicht. Sie erfordert viel Selbstaufopferung, verbunden mit ausdauernder Geduld. Aber für diejenigen, die es tun, versprach Gott schon in diesem Leben eine fassbare Entschädigung. Zu diesem Programm gehört auch das, was der weise und liebende Gott, der Schöpfer, in Seinem kosmischen Moralgesetz verankert hat: „Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage lange währen in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt.“ (2.Mose 20,12)
Zum Geheimnis des Lebens gehört auch die fatale, große Frage des Sterbens. Allein realistisch betrachtet, ist dies ein völlig irrealer Ablauf eines jeglichen Lebens. Am Ende könnte man fragen: Wozu war das alles gut? Wozu all diese vielen Mühen, Kämpfe um das Überleben, wozu aller Reichtum, den man angehäuft hat, Krankheiten, die überwunden wurden usw..
Egal ob man kurz oder lange lebt, aber letztlich stirbt, kommt die große Frage über den Sinn des Lebens überhaupt auf. Für was ist es gut zu leben? Außer einigen Ausnahmen, wird auch die Erinnerung an fast jegliche Persönlichkeit früher oder später völlig vergessen. Man sagt einfach: „Das wars!“
Der alte Millionär, Hiob, als er todkrank war, sprach Folgendes: „Ich bin nackt von meiner Mutter Leibe gekommen, nackt werde ich wieder dahinfahren. Der HERR hat gegeben, der HERR hat genommen; der Name des HERRN sei gelobt!“ (Hiob 1,21)
Ein besonderes Geheimnis eines Lebens, ist das komische Verhalten von Atheisten. Nicht selten, wenn sie ihr Ende spüren, sind sie plötzlich voller Panik und beten zu einem Gott, den sie in ihren Werken lächerlich demonstriert haben. Was beeinflusst ein solches Verhalten?
In Verbindung mit der Kreatur spricht die Bibel folgende, großartige Worte: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.“ (1.Mose 1,1.2)
Von Anfang an war unsere Erde unter dem Einfluss des Geistes Gottes. Auch der Mensch war mit Ihm erfüllt, dass er weise, verständig und geschickt sei zu jedem Werk. (2.Mose 35,31) „Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.“ (Römer 5,5) – auch im Gemüt eines Atheisten.
In diesem Zusammenhang kam folgende, sehr ernste Warnung: „Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung.“ (Epheser 4,30) In dem Buch von E.G.White „Early Writings“, S.281, steht geschrieben: „Ich sah, dass Gott seine schützende Hand von der Erde zurückziehen wird und dass die Menschen, die den heiligen Geist ablehnen, den vollen Zorn der Plagen zu spüren bekommen werden.“ Dies ist nicht nur in den horrenden Katastrophen und dem Klimawandel spürbar, auch besonders in der Moral der ganzen Menschheit – einschließlich einer Menge von Christen.
Der katastrophale Abbau der biblischen Moral lässt den Verdacht zu, dass der Geist Gottes, der von Anfang an die Erde füllte, leitete und beherrschte, sie immer mehr zu verlassen scheint. Der Sinn des Lebens hat keinen logischen Halt mehr. Dies weckt die alte sehnsüchtige Hoffnung, dass die Geschichte der Erde mit Meilenschritten ihrem Ende zueilt und der Herr Jesus, als König, mit seinem Gefolge von Engeln, bald wiederkommen wird.
Die Kreatur ist nicht für das Sterben gebildet!
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