Die Maske Satans – Der alles umfassende Sonnenkult

Die Bibel unterscheidet nur zwischen zwei Religionen: der biblisch göttlichen und der heidnischen. Im Zentrum der ersten Religion steht der allmächtige Gott des Weltalls, in Dem alles, sowohl das Materielle wie auch das Mentale seinen Ursprung hat. Dieser Gott ist nicht nur Schöpfer der Beiden, ER ist auch der Erhalter.

Zu dem materiellen Teil gehören auch Planeten samt ihren Bewohnern, die Pflanzen- und Tierwelt. Den mentalen Teil bildet vor allem das Moralgesetz – die zehn Gebote Gottes. Dieses Moralgesetz garantiert ein Leben in Frieden und sozialer Gerechtigkeit für alle Kreatur. Seine Missachtung führt durch die allgemeine Zerstörung zum Tod. Die Entscheidung für das Halten dieser Gebote wurde jedem Wesen frei gestellt.

Diese Freiheit brachte einen Erzengel Namens Luzifer, der in der Nähe Gottes in einer hohen Position war, auf den Gedanken ein eigenes Reich zu errichten. Um Bewohner zu erwerben, versprach er ein Land, in dem es keine Begrenzung der persönlichen Freiheit durch irgendein Gesetz gäbe. Die Folge dieses verlockenden Angebots war, dass ein Drittel der himmlischen Bewohner auf seine Werbung reinfielen und sich auf die Seite dieses rebellischen Erzengels stellten. (Off 12,3-9)

Die übrigen Bewohner waren zwar loyal zu Gott geblieben, aber nicht aus Überzeugung. Sie hatten keine Erfahrung, wie eine Welt ohne das Moralgesetz Gottes tatsächlich aussehen würde. Gott schuf in Seiner großen Liebe und Weisheit einen Plan, der eine Möglichkeit vorsehen würde, sich persönlich von der Güte seiner Gesetze zu überzeugen. Er vernichtete nicht die Rebellen, setzte aber eine Frist fest für die Darstellung einer Regierung ohne Sein Moralgesetz. Die Bibel bezeichnet diese Darstellung als ein Schauspiel. Anhand der Geschichte unserer Erde können sich die Bewohner des Alls davon überzeugen, wohin ein Leben ohne dieses strenge Moralgesetz führt.

Luzifer, der nach seiner Niederlage den Namen Satan bekam, nahm sich zum Ziel nicht nur seine Ideologie fortzusetzen, sondern gleichzeitig zu zeigen und zu beweisen, dass es für einen Mensch unmöglich ist, nach dem Willen Gottes zu leben. Diesen Beweis wollte er bringen, indem er auf den Menschen Einfluss ausüben würde, die Gebote Gottes nicht treu zu befolgen.

Da seine Sache unehrlich ist, kommt er bei den Verführungen ohne eine der Situation entsprechende Gesichtsmaske nicht aus. Schon im Paradies hat er die Schlange als Medium gebraucht um Eva ins Wanken zu bringen. Das ist ihm damals erstaunlich gut gelungen. Seit dem suchte er immer neue Masken, um sich bei den Verführungen gut zu tarnen.

Bei alldem ist zu beachten, dass das Ziel Satans nicht das Wohl der anderen im Vordergrund steht, sondern eine Selbst-Erhöhung zum absoluten Herrscher im eigenen Reich. Auch dies ist zu beachten: Satan war als Erzengel voller Schönheit und Weisheit und wird daher nicht eine billige Maske aufsetzen, hinter der man ihn schnell entlarven würde.

Auf unserer Erde begann ein Kampf zwischen Gut und Böse, Recht und Unrecht; ein Kampf zwischen Gott und Seinen Dienern einerseits und Satan und dessen Helfershelfern anderseits. Gott, der Herr des Lichtes, führt diesen Kampf offen und frei. Satan täuscht heuchlerisch hinter der Maske Unschuld und Wohlwollen vor. Oft tritt er als Engel des Lichts auf und gibt sich als Sonnengott aus, um auf diese Weise seine finsteren Anschläge desto sicherer ausführen zu können.

Wenn wir das Dämmern der Völkergeschichte erforschen, so finden wir, dass alle Völker  zu Anbeginn nur einen Gott kannten und verehrten. Nur allmählich schlich sich ein gewisser Sonnengott mit seinen ganzen Anhang von „Göttern“ in die Völkergeschichte ein.

Der römische Kaiser, Aurelian, (214 – 275 n.Chr.)  brachte den „Deus Sol Invictus“ – „Gott der unbesiegten Sonne“ – „Baal“ aus dem Orient nach Rom, und stellte ihn an die Spitze des ganzen römischen Götzendienstes.

Später, im vierten Jahrhundert der Neuzeit, führte der heidnische Kaiser, Konstantin der Große, den Sonnenkult unter den Christen ein.

Der Name „Baal“ kommt aus der semitischen Sprache. Obwohl dieser Name „Herr“ bedeutet, wurde er als Name für den Sonnengott gewählt. Der Name Baal wurde in Verbindung mit Ortsnamen genannt, wie z. B. Baal-Fegor, Baal-Perazim, Baal-Sebub udgl. Später wurde  der Name Baal in Babylonien in Bel, und Baal-Sebub in Beelsebub oder auch Beelsebul verwandelt.

Die jüdische Theologie wusste genau, wen man unter diesem sonnenkultischen Namen zu verstehen habe. Sie legte Beelsebub als den Obersten der Teufel aus, und Jesus selbst wendete gegen diese Deutung der Juden nichts ein (Lu 11,13.15.18). Es ist also klar, dass unter Baal, dem Sonnengott, kein anderer zu verstehen ist als der gefallene Luzifer. So ist also auch der Sonnenkult mit allen seinen Bräuchen und Riten nichts Anderes als gut getarnter Teufelsdienst.

Satan ist es gelungen diesen Götzendienst auch unter das Volk Gottes zu bringen. „Und er führte mich in den inneren Vorhof am Hause des HERRN; und siehe, vor dem Eingang zum Tempel des HERRN, zwischen der Vorhalle und dem Altar, standen etwa fünfundzwanzig Männer, die ihren Rücken gegen den Tempel des HERRN und ihr Gesicht gegen Osten gewendet hatten und beteten gegen Osten die Sonne an.“ (Hes 8,16)

 Viele Feiertage, Bräuche und Riten des Sonnenkultes sind in unserer heutigen Welt sehr aktuell. Verschiedene Abweichungen sind durch die einzelnen Kulturen bedingt, aber die eigentliche Absicht dieses Sonnenkultes – die Verehrung des Rebellen Satan – bleibt immer erhalten.

Der Obelisk

Die Obelisken (Sonnensäulen) waren in ihrer Heimat dem Sonnengott RE geweiht. Die ägyptischen Priester lehrten, dass der Gott RE in Heliopolis in der Gestalt eines Blitzes vom Himmel herab gefahren sei. Sein Wagen soll die Gestalt einer Riesennadel gehabt haben und wurde nach seinem Erlöschen zu dem Prototyp der Sonnensäulen. Diese Legende ähnelt auffallend der Aussage Jesu: „Er (Jesus) sprach aber zu ihnen: Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz.“ (Lu 10,18)

Gott, der wahre Schöpfer, verabscheut die Baalssäulen:

„Und er (der Sohn Ahabs) tat, was böse war in den Augen des HERRN, doch nicht wie sein Vater und seine Mutter, weil er den Gedenkstein des Baal beseitigte, den sein Vater gemacht hatte.“ (2 Kö 3,2)

„Darum reißt ihre Altäre nieder, zertrümmert ihre heiligen Steinsäulen, haut die Statuen der Göttin Aschera um, und verbrennt alle anderen Götzenfiguren!“ (5 Mo 12,3)

 „Richtet auch keine geweihten Steinsäulen für andere Götter auf! Denn das hasst der Herr, euer Gott.“ (5 Mo 16,22)

Weihnachten

 Die Heiden glaubten, dass ihr Gott – die Sonne – jedes Jahr von neuem geboren würde. Die Nacht vom 24. zum 25. Dezember galt ihnen als  Geburtstag der Sonne bzw. des Sonnengottes – Baal. Man hatte bemerkt, dass die Sonne nach dieser Nacht täglich am Horizont höher steigt, und legte dies als ein Wachsen des neugeborenen Sonnenkindes aus. Seit den ältesten Zeiten wurde diese Nacht, gleich wie die acht darauf folgenden Nächte, als „geweihte“ d.h. heilige Nächte bezeichnet – Weihnachten.

Weihnachtsbaum

 Die Heiden des Altertums verbanden den Sonnenkult mit dem rituellen Kultus der immer grünen Bäume. Während den geweihten Nächten des Sonnengottes (Weihnachten) veranstalteten sie in den immer grünen Hainen Volksfeste, bei denen  sie sich mit Volkstänzen und Überspringen von Feuerstätten ausgelassen unterhielten. Da dies zur Nachtzeit geschah, steckten sie Fackeln an die Bäume, um den Tanz- und Taumelplatz zu erleuchten.

An die Bäume hängte man auch Näschereien, Obst und Putzsachen, um den Spielplatz lustiger zu gestalten. Über den Gipfeln der Tannen oder Zypressen blitzte der winterliche Himmel. Als der Mensch mit der Zeit verweichlichte, und sich zur Winterzeit nicht mehr in kalte Nächte hinaustraute, wurden die immergrünen Bäume nach Hause getragen, und aus dem Volksfest wurde ein Familienfest.

„Der Tannenbaum oder noch früher im Orient die Zypresse und die Therebinthe, waren der heidnischen Göttin Freya bzw. Astarte geweiht.“ (Jubiläumsbibel – 5.Mose 16,21)

Aschera – ein zu Ehren der Astoreth in die Erde gepflanzter Baumstamm ohne Wurzel, aber mit stehengelassenen Zweigen, welche gewöhnlich neben den Altären des Baal aufgerichtet wurde. (Elberfelder Bibel 1891)

Das Neujahrsfest

Die achte der erwähnten Baalsnächte war schon bei den altertümlichen Völkern die Begrüßungsnacht des Neuen Jahres, und man hatte schon damals die Gewohnheit dieselbe in Ausgelassenheit zu verbringen. Der unsinnige Lärm, der zum Vertreiben der bösen Geister dienen sollte, und die ungezügelten Lustbarkeiten arteten in dämonische Orgien aus.

Morgens danach beschenkte man sich gegenseitig mit Fetischen, indem man sich gleichzeitig beglückwünschte. Schon damals bestand nämlich der Aberglaube, dass die an jenem Morgen ausgesprochenen Wünsche eine besonders magische Kraft besäßen, und in Erfüllung gehen müssten.

Der Sonntag

 Am Anfang der Geschichte unseres Planeten Erde hatte Gott nach dem Beenden der Schöpfung den siebten Tag der Woche, den Sabbat, zur Heiligen Ruhe bestimmt. Durch das Beachten dieses Tages wird Gott als Schöpfer und Erhalter unseres Lebens bekannt.

Wie Anfangs erwähnt, ist es Satan, dem Widersacher Gottes, gelungen in den Köpfen der Menschen eine Religion entwickeln, in der er, der gut getarnte Satan, als Gott dieser Welt verehrt wird. Es ist ihm auch gelungen, den Tag der dem wahren Gott geweiht war, durch einen Tag für sich, dem Sonnengott, zu ersetzen. Dem entsprechend wurde dieser Tag auch Tag der Sonne genannt – nämlich „Sonntag.“

Der Sonntag, den man geschichtlich schon im alten Babylon nachweisen kann, wurde von untreuen Christen unter Missachtung der ewiggültigen Sittengebote der Himmel aus dem Heidentum eingeschleppt und dem gefälschten Christentum einverleibt. Es war der heidnische Kaiser, Konstantin der Große, der im Jahre 321 n. Chr. durch ein Dekret die Feier des „ehrwürdigen Tages der Sonne“ staatsgesetzlich anordnete.

Der Mutterkult

Die Völker des Altertums, die den Sonnengott verehrten, gesellten ihm in ihrer primitiven Phantasie eine Gefährtin zu, die sie als „Himmelskönigin“ oder auch „Gottesmutter“ bezeichneten. Diese Göttin bekam verschiedene Namen wie: Astarte, Diana, Freya usw. Zur Zeit der Wintersonnenwende buken sie ihr zur Ehre Feingebäck, dem sie die Formen von verschiedenen solaren Symbolen gaben: Sonnenscheiben, Mondsicheln, Sterne, Wickelkinder und Götzenfiguren, die den neugeborenen Sonnengott darstellen sollten, sowie Astartefiguren, usw.

Später überdeckten die untreuen Christen die Namen für die Himmelskönigin, mit den Namen „Maria – die Mutter-Gottes Jesu“. Diese Bezeichnung der Maria als Mutter Gottes ist ganz falsch, denn sie hat Jesus nur als Mensch und niemals als Gott geboren.

Das Kreuz

Warum wurde gerade das Kreuz, als Symbol für die Verehrung des Sonnengottes – Baal – gewählt? Im Bertelsmann-Lexikon liegt eine sehr interessante Bemerkung zu dem Stichwort „Kreuz“ vor: „Kreuz, Geophysik: Haloerscheinung aus einer senkrechten Lichtsäule durch Sonne oder Mond und einem waagerechten Lichtstreifen.“ So ist also das Kreuzzeichen abgeleitet vom Lichteffekt der Sonne.

Es gibt viele verschiedene Arten und Formen vom Kreuz, das in der religiösen Welt vorkommt. Man trifft das Kreuz als heiliges Symbol schon bei mehreren Völkern des Altertums an, die man deshalb als Verehrer des Kreuzes bezeichnen könnte.

Auf ihren Eroberungszügen in Mittel- und Südamerika stießen die spanischen Konquistadoren zu ihrem Erstaunen vielerorts auf das Kreuz als religiöses Symbol. Auch in anderen Gebieten der Welt wurde das Kreuz schon in uralter Zeit verehrt, wo man ihm magische Kräfte zuschrieb. Man glaubte, dass das Kreuz auch die Macht habe, böse Geister zu vertreiben.

Weiter steht in dem oben zitierten Lexikon: „Im orientalischen Altertum war das Kreuz Sonnen- und Unsterblichkeitssymbol. Allgemeine Verbreitung fand das Kreuz, nachdem der Kaiser Konstantin es 312 als Christusmonogramm zum siegreichen Feldzeichen erhoben hatte. – Im liturgischen Brauchtum der Kirche wird das Kreuz hauptsächlich als Altar- und Prozessionskreuz verwendet.“

Die ältesten Berichte über das Kreuz als Sonnensymbol und als Opferaltar für die Rituale des Sonnengottes – Baal, führen zum antiken Phönizien, wo man Kriegsgefangene und staatsfeindliche Rebellen für den Sonnengott am Kreuz zu opfern pflegte.

Die Sonnenpriester im altertümlichen Ägypten, in Syrien und Babylonien trugen das Kreuz als Zeichen ihrer Amtswürde stolz auf der Brust. Das Calwer-Bibel-Lexikon bringt auf der Seite 444 ein Bild des Sonnenpriesters aus Heliopolis. Auf seiner Brust sind neben den sechs kugelförmigen Edelsteinen, die die Sonne darstellen, auch sechs Kreuze.

Der Sonnenkult bedeutet viel mehr:

Außer diesen hier angeführten Bräuchen, besteht der Sonnenkult aus manch weiteren Elementen und Bräuchen, die zu diesem Kult gehören. Der Sonnenkult hat eine wichtige kosmische Bedeutung, deren Hintergründe man mit allem Ernst verstehen sollte!

Im Himmel ist einst ein Kampf zwischen dem Erzengel Michael und dem Erzengel Luzifer – zwischen Jesus und Satan – entbrannt. Es ging um das Erhalten der Konstitution Gottes, die für alle Bewohner des Alls gültig ist. Nachdem Satan den Kampf verloren hatte, wurde er aus dem Himmel verbannt und auf die Erde geworfen. Als später auch Jesus als Mensch auf Erden war, schmiedete Satan einen Plan der Rache für Jesus. Mehrmals versuchte er Ihn zu töten (Mt 2,16; Lu 4,29; Joh 5,16-18; 8,59; 10,31). Zuletzt gelang es dem Satan Jesus auf seinem – Altar – dem Kreuz – zu martern und zu töten. Wie bekannt, aber vergeblich, denn dieser Herr Jesus ist aus dem Tod wieder auferstanden!

Wie warnt Gott vor dem Sonnenkult?

Die Antwort findet man im ersten und zweiten Gebot des Moralgesetzes Gottes:

1) „Und Gott redete alle diese Worte und sprach: Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt habe. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!

2) „Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was in den Wassern, unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen, der aber Gnade erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.“ 2 Mose 20,1-6