Die Bibel spricht von verschiedenen Göttern, aber nur von einem als dem Höchsten! Folgende Bibeltexte machen es deutlich: „Denn DU, HERR, bist der Höchste über allen Landen, DU bist hoch erhöht über alle Götter.“ (Psalm 97,9) „Gedenkt an das Frühere von der Urzeit her, dass Ich Gott bin und keiner sonst; ein Gott, dem keiner zu vergleichen ist.“ (Jesaja 46,9) „Wenn ER aber den Erstgeborenen wieder in den Erdkreis einführt, spricht er: … Du liebst das Recht; alles Unrecht ist dir verhasst. Deshalb, o Gott, hat dein Gott das Salböl der Freude in solcher Fülle über dich ausgegossen.“ (Hebräer 1,8.9)
Manche Bibelübersetzungen erwähnen Personen, die als Gott bezeichnet werden. In der griechischen Bibel ist dem nicht so.
„Er (Aaron) soll für dich zum Volk reden, und so wird er dein Mund sein, und du sollst für ihn an Gottes Stelle sein.“ (2. Mose 4,16 /grich.)
„Und der HERR sprach zu Mose: Siehe, ich habe dich dem Pharao zum Gottes Werkzeug gesetzt.“ (2. Mose 7,1 /grich.)
„ … „bei den Ungläubigen, denen der Gott (Satan) dieser Welt (Weltzeit) die Sinne verblendet hat…“ (2. Korinther 4,3.4)
In der Bibel wird Gott, der Allmächtige, in zwei Bildern präsentiert: Vor allem als ein unsichtbarer Geist. „Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen Ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.“ (Johannes 4,24)
Was das bedeutet „Gott ist Geist“ wird in der Bibel nicht näher erklärt. Was zum Verständnis helfen kann, obwohl einem sehr schwachen, sind Daten des unvorstellbar gigantisch großen, unendlich weit ausgedehnten Kosmos. Da sind die unzähligen Sonnen und Sonnensysteme, die unvorstellbar gigantischen Galaxien mit ihren schwarzen Löchern. Die am Nachthimmel sichtbare so genannte „Milchstraße“ ist nichts anderes als Milliarden von Sonnen, Sonnen und wieder Sonnen. Mit dem menschlichen Verstand ist es nicht einmal annähernd möglich, sich die Größe und Ausdehnung des Alls vorzustellen, geschweige denn zu begreifen. Über diesem allem Unfassbaren steht und herrscht ein höchstrangiges Wesen – eine Person, das die Bibel in erster Linie als einen Geist charakterisiert. Sie offenbart Ihn folgendermaßen:
„Der vollkommene und alleinige Herrscher, der König aller Könige, der Herr aller Herren. Er allein ist unsterblich, Er lebt in einem Licht, das niemand sonst ertragen kann, kein Mensch hat Ihn je gesehen und kann Ihn auch nicht sehen. Ihm allein gebühren Ehre und ewige Macht. Amen.“ (1.Timotheus 6,15.16)
„Denn der HERR, euer Gott, ist der Gott der Götter und der Herr der Herren, der große, starke und furchtbare Gott, der die Person nicht ansieht und sich nicht bestechen lässt.“ (5. Mose 10,17) „Denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.“ (Hebräer 12,29)
Das ist dieser geheimnisvolle Geist – ein unvorstellbares göttliches Wesen – eine Person.
Aber da ist noch die andere Erscheinung, in der sich dieses unvorstellbare Wesen – Gott – seiner Kreatur in gewissem Maße anpasste und sichtbar machte, ohne sie zu gefährden:
ER sitzt, hat Mund, Augen, Ohren, Hände, Haare und Kleider:
„Ich sah einen Thron im Himmel stehen, und auf dem Thron saß jemand … Denn Du der Allmächtige…“ (Offenbarung 4,1-11) „… der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.“ (Matthäus 4,4) „Die Augen des HERRN achten auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Schreien.“ (Psalm 34,16) „… der uralt …, setzte sich. Sein Kleid war weiß wie Schnee und das Haar auf seinem Haupt wie reine Wolle.“ (Daniel 7,9) „Und ich sah in der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß …“ (Offenbarung 5,1)
Gott, der Allmächtige, ein Gott für Alle: „Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.“ (Johannes 20,17)
„Lobt den HERRN, ihr seine Engel, ihr starken Helden, die ihr seinen Befehl ausführt, gehorsam der Stimme seines Wortes!“ (Psalm 103,20)
„Denn Gott, der da sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, dass die Erleuchtung entstünde zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi.“ (2. Korinther 4,6)
Wer hat die Welten des Alls geschaffen? Den Erlösungsplan bereitgestellt? Kranke geheilt? Sünde vergeben? Tote erweckt? Zukunft vorausgesagt? Wunder getan; usw.?
Obwohl die nachfolgenden Bibelverse allgemein bekannt sind, werden sie nicht allzu oft genau betrachtet. Auf diese Weise wird dieser einmalige Gott zunehmend verschwiegen.
„Ihr Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus, der Nazarener, einen Mann, der von Gott euch gegenüber beglaubigt wurde durch Kräfte und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte wirkte, wie ihr auch selbst wisst, diesen (Jesus), der nach Gottes festgesetztem Ratschluss und Vorsehung dahingegeben worden war, … So soll nun das ganze Haus Israel mit Gewissheit erkennen, dass Gott Ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, eben diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt!“ (Apg 2,22.23.36)
„Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt hat, durch den er auch die Welten gemacht hat; … Du (Jesus) hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehasst; darum hat dich, Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl vor deinen Gefährten.“ (Hebräer 1,1.2.7/Elberfelder)
„Ich (Jesus) kann nichts von mir aus tun. Wie ich höre, so richte ich, und mein Gericht ist gerecht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.“ (Johannes 5,30)
„Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass ER seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ (Johannes 3,16)
„…so haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.“ (1. Korinther 8,6 / Luth 84)
„In diesem Buch enthüllt Jesus Christus, was Ihm von Gott über die Zukunft gezeigt worden ist.“ (Offenbarung 1,1 /GNÜ)
„Da hoben sie den Stein weg, wo der Verstorbene (Lazarus) lag. Jesus aber hob die Augen empor und sprach: Vater, ich danke dir, dass DU mich erhört hast. Ich aber weiß, dass DU mich allezeit erhörst; doch um der umstehenden Menge willen habe ich es gesagt, damit sie glauben, dass DU mich gesandt hast.“ (Johannes 11,41.42 / Luth.)
„Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, Sünden zu vergeben auf Erden – sprach er zu dem Gelähmten: Ich sage dir, steh auf und nimm deine Liegematte und geh heim! Und er stand sogleich auf …“ (Markus. 2,10-12);
„Denn wie der Vater das Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn verliehen (gegeben), das Leben in sich selbst zu haben.“ (Johannes 5,26/ Schlachter)
Fast alle Briefe des NT beginnen mit ähnlichem Gruß: „Ihr seid von Gott geliebt, ihr seid berufen, und ihr gehört zu seinem heiligen Volk. Euch allen ´wünsche ich` Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, unserem Herrn.“ (Römer 1,7/NGÜ. Ähnliche Verse gibt es in der Bibel sehr viele. Tippe im Bibelserver „Gott Jesus“ ein und fange mit der Apg an.)
„Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eli, Eli, lama sabachthani, das heißt: ´Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?´“ (Matthäus 27,46)
„Ihr Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus, der Nazarener, einen Mann, der von Gott euch gegenüber beglaubigt wurde durch Kräfte und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte wirkte, wie ihr auch selbst wisst.“ (Apg: 2,22)
„An alle in Rom anwesenden Geliebten Gottes, an die berufenen Heiligen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! (Römer 1,7)
In all diesen Bibelstellen stellte der Herr Jesus klar, dass Er von seinem Vater abhängig war und alle Macht, mit der er wirkte, die seines Vaters war. Das bestätigt auch folgende Aussage:
„Aber Er (Jesus) machte sich selbst zu nichts (beraubte, entblößte, entleerte sich) und nahm Knechtsgestalt an, indem Er den Menschen gleich geworden ist (der äußeren Erscheinung nach wie ein Mensch erfunden)., und der Gestalt nach wie ein Mensch erfunden.“ (Philipper 2.7)
Es gibt neue Bibelübersetzungen, die diesem „Verschweigen“ Gottes angepasst sind: z.B.
„In Ihm (Jesu Christi von Nazareth) allein gibt es Erlösung! Im ganzen Himmel gibt es keinen anderen Namen, den die Menschen anrufen können, um errettet zu werden.“ (Apg. 4,12 – nach NLB /Neues Leben Bibel: (Gott, der Vater, ist hier für die heilsame Anrufung verschwiegen.) Siehe andere Übersetzungen – sie sprechen nicht von einer begrenzten Anrufungs-Möglichkeit.
Hier ist die Rede von diesem großen, allmächtigen Gott des unendlichen Universums – jedoch einem verschwiegenen, über den man immer weniger spricht.
„Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.“
„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war von göttlichem Wesen. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist.“ (Johannes 1,1-3/Menge /Griechisch)
Das Wort: „durch“ offenbart, dass Gott, der Vater durch Seinen Baumeister, den Sohn, Jesus Christus, unsere Welt erschaffen hat.
„Darum knie ich nieder vor Gott, dem Vater, und bete Ihn an, Ihn, dem alle Geschöpfe im Himmel und auf der Erde ihr Leben verdanken und den sie als Vater zum Vorbild haben.“ (Epheser 3,14/Hfa)
„Und es ist in keinem anderen das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden müssen.“ (Apg 4,12)
„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn hingegeben hat, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.“ (Johannes 3,16)
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