Eine getreue Studie des Textes in Genesis, erstes und zweites Kapitel.
Zur Realität geworden!
Das größte Werk Satans, ist die Zerstörung eines des größten Werke Gottes auf unserer Erde – der schönen, gestalterischen Familie. Bei einer Ehescheidung sind die unschuldigen Kinder meistens am schlimmsten daran! Diese harte Grausamkeit ist weltweit legitim geworden.
Die Partnerliebe hat sehr oft zum Hass gewechselt!
„Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben. Uns aber hat Gott es offenbart durch den Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.“ (1Korinther 2,9.10)
„Die Besorgnis, dass das zukünftige Erbe, zu sinnlich erscheine, hat viele dahin gebracht, gerade diese Wahrheiten zu vergeistigen, die uns veranlassten, dieses Erbe als unsere wahre Heimat zu betrachten.“ (EGW – GK S.673)
Bei genauem Betrachten der Naturgesetze, der Flora und der Fauna ist es absolut unzulässig und ebenso ausgeschlossen die Entstehung unserer Erde als eine Folge des Urknalls und anschließenden Evolution, zu behaupten. Ein ehrlich denkender Mensch muss zugeben, dass hinter all dem ein höchst weises und mächtiges Wesen steht.
„Denn so spricht der HERR, der Schöpfer der Himmel – Er ist Gott – der die Erde gebildet und bereitet hat – Er hat sie gegründet; nicht als Einöde hat er sie geschaffen, sondern um bewohnt zu sein hat er sie gebildet -: Ich bin der HERR, und sonst ist keiner!“ (Jesaja 45,18)
Die Entstehung einer Familie
Die gesamte Flora und Fauna hat Gott, durch die Macht seines Wortes, geschaffen. Für die Erschaffung einer Familie, hat sich Gott besonders eingesetzt. Die ersten zwei Kapitel, der Bibel schildern, wie eine Familie entstanden ist.
Dort ist zu lesen, dass die Schöpfung der Menschen in zwei Phasen vollzogen wurde. Im ersten Kapitel machte Gott die „Grundsteine“ für die Welt: Allerlei Flora, Tiere und auch den Adam, den ersten Menschen. Bei der Erschaffung des Adam, sind dort mehrere Einzelheiten offengelegt.
„Und Gott sprach: Wir (Jesus und sein Vater – Kolosser 1,12-16) wollen Menschen (im Hebr. „Adam“) machen (im Hebr. den Adam) nach unserem Bild, uns ähnlich (mit der entsprechenden Intelligenz?)“
In der hebräischen Bibel heißt es bei der Erschaffung der Erde jedes Mal: „Und Jahwe, der Elohim schuf…“ – das und jenes …“ Aber bei der Erschaffung des Menschen wird gesagt: „Machen wir einen Menschen!“ Hier liegt ein tiefer Gedanke. Diese Aufforderung äußerte Gott, der Vater, seinem Sohn, Herrn Jesus. Gott wusste, dass einst, das Leben seines Sohnes, zur Rettung der Menschheit in Anspruch genommen wird. Ich glaube, dass durch das gemeinsame Erschaffen des Menschen eine besondere Beziehung des Herrn Jesus zu dem Menschen entstanden war.
„Und Gott schuf den Adam ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; männlich und weiblich schuf ER sie.“ (Genesis 1,26.27 / im Hebräisch)
In diesem Abschnitt ist eine verwunderliche Darstellung: Mal ist das Wort „Mensch – Adam“ im Singular, mal in Plural Form angegeben. (Hier mit fetten Buchstaben hervorgehoben)
Auch dieser Satz bedarf einer Überlegung: „Und Gott segnete sie; und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde …“ (Genesis 1,28)
Man bedenke: Diese Aufgabe bekam Adam als er erst ein paar Stunden des sechsten Tages alt war (Vers 31). Da er kein Roboter war, konnte er mit Sicherheit verstehen, was es heißt: „Mehret euch!“ Den gleichen Befehl bekamen auch alle Tiere (Vers 22). Hier bietet sich der Gedanke an, dass mit diesem Satz allen Lebewesen, die biologische Fähigkeit gegeben wurde, sich zu vermehren.
„Und Gott der HERR machte aus Erde alle die Tiere auf dem Felde und alle die Vögel unter dem Himmel und brachte sie zu dem Adam, dass er sähe, wie er sie nennte; denn wie Adam jedes Tier nennen würde, so sollte es heißen. Und Adam gab einem jeden Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Adam wurde keine Hilfe gefunden, die ihm entsprach.“ (Genesis 2,19.20)
Die Tiere zu benennen war eine sehr große Aufgabe, die bestimmt nicht in ein paar Stunden, des sechsten Tages erfüllt werden konnte. Er musste die einzelnen Tiere physikalisch und mental beobachten, um ihnen letztlich einen entsprechenden Namen zu geben. Das war eine abenteuerlich-wissenschaftliche Studie für eine längere Zeit (Monate? Jahre?).
Es ist nachvollziehbar, dass sich Adam bei dieser Beschäftigung auch immer mehr eine Familie wünschte, so wie er es bei allen Tieren sehen konnte. Er suchte und sehnte sich mehr und mehr nach einer Partnerin. Aber er findet sie nicht. Genau sagt der Text: „Es wurde nicht gefunden!“ Es scheint so, als ob ihm bei der Suche geholfen wurde. Wer hat hier geholfen? Waren es die Engel? Wenn ja, ist daraus bestimmt eine wunderbare, gesellige Teamarbeit entstanden.
Dann passierte etwas Erfreuliches: „Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Adam allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.“ (1Mose 2,18)
„Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf Adam, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch. Und Gott der HERR baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Adam nahm, und brachte sie zu ihm. Da sprach der Adam: Die ist endlich nun Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist.“ (Genesis 2,21-23), In diesem Vers ist bei Adam eine erfüllte Sehnsucht zu spüren, die durch das Wort „endlich“ erkennbar ist.
Bei genauem Hinkucken, der angegebenen zwei Kapiteln, kommt folgendes Bild hervor: Die Schöpfung ist in zwei Phasen aufgeteilt. Im ersten Kapitel schuf Gott die „Grundsteine“, für unsere Welt: Allerlei Flora, Tiere und Adam, den ersten Menschen.
Es folgt eine freie Erzählung, auf Grund des angesammelten Materials, in der Verbindung mit der Entstehung der ersten Familie auf Erden:
Am sechsten Tag, der Schöpfung, machte Gott ein Wesen mit dem Namen Adam. Dieser war gleichzeitig männlich und weiblich – heute bekannt als Intergeschlechtlich. In der Geschichte kommen solche Menschen öfters vor. Medizinisch, ist es keine Krankheit. Zu dieser Zeit, am sechsten Tag der Schöpfung, war Adam in einer Vorstufe, eines zukünftigen Ehepaares.
In der zweiten Phase, im zweiten Kapitel Genesis, schuf Gott für Adam ein Zuhause, den Garten Eden. Dort gab ER ihm diese große Beschäftigung – den Tieren entsprechende Namen zu geben („Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun.“ – 2.Mose 20,9) und letztlich, teilte Gott den intergeschlechtlichen Adam in einen Mann und eine Frau. In diesem nagelneuen Zuhause, legte Gott eine Familie ins Leben ein.
„Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.“ (1Mose 2,18)
Da sprach der Adam: Das ist endlich Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch! Die soll »Männin« heißen; denn vom Mann ist sie genommen! Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden ein Fleisch sein.“ (1Mose 2,23-24)
Man könnte die Frage stellen: „Woher wusste Adam, dass die Männin von seinem Gebein und von seinem Fleisch kam, er war doch unter einer der Narkose?“ Die Antwort liegt im folgenden Vers: „Denn der Herr, HERR, tut nichts, es sei denn, dass er sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten, enthüllt hat.“ (Amos 3.7)
Das Vorgehen, Gottes, bei Erschaffung einer Ehe, hat eine sehr tiefe, ethische Bedeutung. Adam war jetzt nicht mehr intergeschlechtlich – männlich und weiblich. Rückblickend konnte er sich bewusst gewesen sein, wie intim, zutraulich und ethisch, voll Liebe eine Ehe ist. Sie sollen tatsächlich wie ein Leib miteinander leben.
Nur Gott allein weiß, welche Frau und Mann es schaffen, in einer Harmonie zu leben. Darum ist es höchst wichtig, mit ernsten Gebeten, Gott intensiv um den Lebenspartner zu befragen!!! Dann kann es tatsächlich heißen: So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch, wie der Adam ganz am Anfang war. „Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!“ (Matthäus 19,6)
„Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden ein Fleisch sein.“ (Genesis 2,24)
„Haus und Habe vererben die Eltern; aber eine verständige Frau (Mann) kommt vom HERRN.“ (Sprüche 19,14)
Die Familie auf der neuen Erde:
Es ist wichtig sich bewusst zu sein, dass die neue Erde erst nach 1.000 Jahren, nach der Wiederkunft des Herr Jesus, stattfindet. „Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan losgelassen werden aus seinem Gefängnis.“ (Offenbarung 30,7)
Viele Theologen verneinen eine Familie auf der neuen Erde. Sie stützen ihre Behauptung auf den folgenden, biblischen Vers: „Denn in der Auferstehung heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel im Himmel.“ (Matthäus 22,30)
Da das Neue Testament, im Griechischen verfasst ist, ist in problematischen Fällen, maßgebend dort zu lesen. Es ist auffallend, dass dort statt Heiraten – Freien geschrieben steht! Diese Tatsache führt dringend zum Wörterbuch, mit der Frage was bedeutet es: „Zu Freien“?
Wikipedia: Bedeutungsverwandte Ausdrücke zum Wort „Freien“: (jemanden) hofieren · (sich) bemühen um (jemanden) · (sich) heranmachen (an) · nachlaufen · nachrennen · nachstellen · umschmeicheln · umwerben · werben (um) ● (eine) Charmeoffensive (starten) fig., variabel · (jemandem) den Hof machen fig. · (sich) ranschmeißen ugs., salopp · (ständig) herumschleichen (um) ugs., salopp · buhlen (um) geh., veraltet · freien (um) geh., veraltet · hinter jemandem her sein ugs.
Alle diese Begriffe für die Bedeutung des Wortes, „Freien“, ergeben das Bild der heutigen, erotischen Gesellschaft – sowohl der Menschen, wie auch der Tiere. Diese Unmoral wird auf der neuen Erde nicht mehr sein!
Manche behaupten, dass die Kinder und Säuglinge der nachfolgenden Texte, die Kinder sind, die als Kinder bei der Wiederkunft mitgenommen werden. Diese Kinder sind aber nach 1000 Jahren keine Kinder mehr. Demnach können folgende Verse nur über Kinder sprechen, die erst auf der neuen Erde geboren wurden!!! Es ist auch zu berücksichtigen, dass Jesaja teilweise in Poesie geschrieben wurde.
„Kuh und Bärin (fähig zur gebären) werden ⟨miteinander⟩ weiden, ihre Jungen werden zusammen lagern. Und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind. Und der Säugling wird spielen an dem Loch der Viper und das entwöhnte Kind seine Hand ausstrecken nach der Höhle der Otter.“ (Jesaja 11,6-9)
„Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde. … Und es wird dort keinen Säugling mehr geben, ⟨der nur wenige⟩ Tage ⟨alt wird⟩ und keinen Greis, der seine Tage nicht erfüllte. Denn der Jüngste wird im Alter von hundert Jahren sterben.“ (das heißt in Poesie, dass die Volljährigkeit dann erst mit hundert Jahren anfängt), und wer das Alter von hundert Jahren nicht erreicht, wird als verflucht gelten.“ (Jesaja 65,17.20)
Die zukünftige Welt, ist in der Bibel in wunderbaren und realen Bildern aufgezeichnet. Der Unterschied zwischen der alten und neuen Erde ist dort begreiflich definiert. Die neue Erde wird dieselbe sein wie die alte nach der Schöpfung einmal war: ohne Degeneration, sowohl der Flora, Fauna wie auch der Charaktere – sowohl der Menschen wie auch der Tiere.
“Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.“ (1.Mose 1,31)
Sollte die erneuerte Erde anders sein wie die Erste, würde es heißen: Gott hat sich geirrt, mit der obigen Bewertung – ER müsste sich korrigieren!!! So eine Bewertung wäre eine Lästerung Gottes!!!
„Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, vor dem jede Familie im Himmel und auf der Erde ihr Dasein verdankt.“ (Epheser 3.14.15)
Familie – die Krone der Schöpfung bleibt für immer, denn in der ganzen Kreatur, – sowohl bei den Menschen, den Tieren als auch der Flora, ist sie das Allerschönste!!!
„Die Erde, ursprünglich dem Menschen als sein Reich anvertraut, von ihm in die Hände Satans verraten und dem mächtigen Feind so lange im Besitz gehalten, ist durch den großen Erlösungsplan wiedergewonnen worden. Alles, was durch die Sünde verloren war, ist wiederhergestellt worden. Gottes ursprüngliche Absicht bei Erschaffung der Erde ist erfüllt, da sie zum ewigen Wohnort der Erlösung gemacht ist. Die Gerechten erben das Land und bleiben ewiglich drin.“ (E.G.White: „Der große Kampf“, S.673)
Entscheidendes Moto jeglicher Religion: „Ein Leben danach“
Das Leben auf der neuen Erde wird kein Leben im weißen, langen Hemd, mit der Palme in der einen und der Harfe in der anderen Hand, ergänzt mit einer kreisförmigen Leuchte über dem Kopf sein, in dem man schwebend Tag und Nacht, Woche für Woche, Monat um Monat, Jahr um Jahr durch den Himmel fliegt.
Es wird ein Leben in einer realen Familie, in realer, wunderschöner Welt der zukünftigen neuen Erde sein. Ein Familienleben ohne Schmerz, Leid und Tod!
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P.S.
Gottes Ratschläge, für eine glückliche Familie:
Gott, der die Familie gegründet hat, weiß dass die einzelnen Glieder der Familie, selbst bei sündlosen Charakteren, verschieden sind. Deshalb gab ER weise Regeln für ein harmonisches und friedliches Leben:
„Der Mann gebe der Frau, was er ihr schuldig ist, desgleichen die Frau dem Mann.“ (1Korinther 7,3)
Auch im Alltag einer guten Familie kann es zu einer Situation kommen, in der jeder meint, dass sein Verständnis der Sache richtig sei. Es besteht die Gefahr eines langen hin und her sich ziehenden Haderns. Um solcher Situation ein Ende zu machen, entscheidet das Wort des Vaters, oder der Mutter, wenn der Vater abwesend ist. Hier ist wichtig zu betonen, dass ein Hader nicht automatisch eine Sünde ist.
Einige biblische Normen für das Zusammenleben in der Familie:
„Denn der Mann ist das Haupt der Frau.“ (Epheser 5,23) (Nur in Pflichten einer Familie. Sonst ist jeder der Familie, vor Gott, ein Individuum.)
„Ein jeder liebe seine Frau wie sich selbst; die Frau aber habe Ehrfurcht vor dem Mann.“ (Epheser 5,33)
„Der Mann gebe der Frau, was er ihr schuldig ist, desgleichen die Frau dem Mann.“ (1Korinther 7,3)
„Ihr Männer, liebt eure Frauen und seid nicht bitter gegen sie.“ (Kolosser 3,19)
„Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest … .“ (2Mose 20,12)
Ein edler Spruch: Vater ist das Haupt der Familie – die Mutter das Herz!
Weh einer Familie, wo das Kind das erste, der Vater das letzte Wort haben!
„Ihr Väter, kränkt eure Kinder nicht, auf dass sie nicht verzagen.“ (Kolosser 3,21)
„Gehorche deinem Vater, der dich gezeugt hat, und verachte deine Mutter nicht, wenn sie alt wird.“ (Sprüche 23,22)
„Der dem eigenen Haus gut vorsteht und die Kinder mit aller Ehrbarkeit in Unterordnung“ (1Timotheus 3,4)
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