Die Bibel ist eine große Sammlung von Ereignissen der Menschen- und Weltgeschichte, der verschiedenen Lehren, der Zukunft orientierten Weissagungen, eine schöne Sammlung der Poesie über die Erschaffung unserer Welt, über die Sünde und den Erlösungsplan, über die Erneuerung unseres degenerierten Planeten Erde; sie berichtet auch über die Welt der Engel einschließlich des kosmischen Krieges zwischen dem Herrn Jesus und Luzifer usw. usf.
In der Bibel gibt es auch eine sehr wichtige Botschaft für die Zeit des Endes der Welt. Diese Botschaft befindet sich im letzten Buch der Bibel – der Offenbarung des Johannes, und ist bezeichnet als die „Dreifache Engelsbotschaft“. Sie ist aufgeteilt in zwei Phasen. Die erste Phase dieser Botschaft hat in verschiedenen Gegenden und Regionen der Welt um das Jahr 1823 begonnen. Träger dieser Botschaft waren oft einfache unbedeutende aber Gott ergebene und getreue Menschen.
Die erste Phase dieser Botschaft steht in der Offenbarung Johannes 14, 6-14. Man bezeichnet sie auch als die gegenwärtige Wahrheit. Sie ist ein Teil des ewigen Evangeliums und ist die letzte Warnungsbotschaft der Bibel. Sie ist eine Äußerung der Liebe Gottes, denn ER will nicht, dass jemand verloren geht. Sie ist so sehr wichtig, dass Gott sie in der „letzten Minute“ noch einmal laut erklingen lässt. Das ist dann die zweite Phase der Verkündigung dieser „Dreifachen Engelsbotschaft“, getragen durch den „Lauten Ruf“. Sie steht auch in der Offenbarung des Johannes, in den Kapiteln 7, 18 und 10.
Wie oben erwähnt, hatte die erste Phase der Verkündigung in den Jahren ab 1823 begonnen. Das war eine Zeit des allgemeinen Weltfriedens, mit der Hektik und den Gefahren der heutigen Zeit nicht vergleichbar. Es war eine ruhige Phase der Verkündigung, in der es möglich war auf der Straße oder von Haus zu Haus die Menschen anzusprechen. So ist es nicht mehr. Gegenwärtig sind Leute aus Angst verschlossen, nicht zugänglich, denn überall lauern Menschen mit allerlei Werbung, Taschendiebe, politische Radikale, die auch vor Mord nicht zurückschrecken. Leute, die als Dienstleistende getarnt, in die Wohnungen eindringen und dort ihr Unwesen treiben.
In diesem Zustand der heutigen Welt ist es absolut unmöglich, sogar ausgeschossen, diese obige Warnungsbotschaft der drei Engel in Form eines lauten Rufes zu verkündigen.
Und doch: Gott, der grenzenlose Veranstalter, hat vorgesorgt! In dem Buch Daniel schrieb der Prophet Gottes folgendes: „Du aber, Daniel, verschließe diese Worte und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes! Viele werden darin forschen, und die Erkenntnis wird zunehmen.“ (Daniel 12,4)
Tatsächlich! Gott hat vorgesorgt. Die Technik des PCs und des Internets ermöglicht Dinge zu leisten, die früher auch den größten Träumern nicht in den Sinn gekommen wären. Hier einige Erfahrungen aus meiner missionarischen Tätigkeit:
Schon als Kind war ich gewöhnt, dass bei uns zu Hause die Bibel intensiv studiert wurde. Manche Themen, die scheinbar schon genug durchforscht waren, ergaben bei weiterem Studium ein neues Licht, eine tiefere Erkenntnis. Die große Freude, die dabei immer wieder aufkam, hat uns ermutigt weiter und weiter die Bibel zu erforschen. Mit diesen neuen Erkenntnissen strebten wir danach, diese mit ernsthaften Interessenten zu teilen. Logischerweise waren unsere missionarischen Kontakte sehr gering. Der Grund dafür ist bereits oben erwähnt worden. Aus diesem Grunde habe ich mir eine Web-Seite angelegt, die mich von direktem Kontakt mit den Menschen unabhängig macht. Der Erfolg war überraschend groß. Schnell waren es Tausende, die laut der Internet-Statistik, meine Artikel gelesen hatten. Trotzdem war ich nicht ganz zufrieden, denn meine Artikel sind nur in deutscher Sprache verfasst. So nahm ich mir vor, sie in andere Sprachen zu übersetzen. Ich selbst konnte dies in weiteren zwei Sprachen leisten. Für die anderen Sprachen suchte ich Übersetzer in meinem Bekanntenkreis. Einen Artikel zu übersetzen, kostet viel Mühe und dauert sehr lange. Da sich in meiner Web-Seite über 70 Artikel befinden, hatte ich nur einen geringen Erfolg zu erwarten. Dann kam, die von Gott – dem Allmächtigen – für die Zeit des Endes, vorher geweissagte neue Kenntnis. Diese begann mit der Entdeckung des Buchdrucks und des Mikrophons, bis hin zum Radio, Fernsehen und zuletzt dem Internet. Diese Technik hat die Verkündigung des Evangeliums zu fantastischem Erfolg geführt. Aber es kam noch mehr:
Es wurden für die PCs Programme entwickelt, die im Handumdrehen Artikel in verschiedene Sprachen der Welt übersetzen. So besteht die Möglichkeit meine Artikel in 109 Sprachen zu lesen. Seit ich diese Technik auf meiner Web-Seite habe, sind in nur zwei Wochen weltweit sehr viele Verbindungen entstanden. An erster Stelle in den USA, gefolgt von Russland, Deutschland und weiteren Staaten.
Die biblische Theologie spricht von einer besonders großen Ausgießung des Heiligen Geistes Gottes. Zum ersten Mal geschah es zur Zeit der Apostel Christi, zum zweiten Mal soll es am Ende der Zeiten stattfinden. Das zweite Ausgießen des Geistes bezeichnet die Bibel als den „Lauten Ruf“. Könnte man die heutige Verkündigung, dank dieser oben genannten PC-Technik, als den erwarteten „Lauten Ruf“ verstehen?
„Steig auf einen hohen Berg, Jerusalem! Du hast eine gute Nachricht zu verkünden, Berg Zion. Ruf sie mit lauter Stimme in die Welt hinaus! Ruf laut und scheue dich nicht! Sag den Städten im Land Juda: »Seht, da kommt euer Gott!« Ja, der HERR kommt als ein mächtiger Gott. Er herrscht mit großer Kraft. Den Lohn für seine Mühe bringt er mit: sein Volk, das er sich erworben hat. Es geht vor ihm her.“ (Jesaja 40,9-10 / Hoffnung für alle)
Dass es einmal dazu kommen sollte, dass meine Artikel auf dem weiten Erdkreis gelesen werden, ist mir nicht einmal im Traum in den Sinn gekommen. Soll mein kleiner Beitrag zur Verkündigung der allerletzten Warnungsbotschaft für die zu Ende gehende Welt auch zu dem vorausgesagten „Lauten Ruf“ gehören? Ich bete: Wenn dem so ist, möge Gott viele Menschen anregen, meine Web-Seite zu öffnen und die dortigen Artikel zu lesen! Amen!
Die Bibel spricht noch von einem anderen „Lauten Ruf“ in der Endzeit.
„Darum freue dich, Himmel, freut euch, alle, die ihr im Himmel wohnt! Doch wehe dir, Erde, und wehe dir, Meer! Denn der Teufel ist zu euch herabgekommen, rasend vor Wut, weil er weiß, dass er nicht mehr viel Zeit hat.“ (Offenbarung 12,12)
„Seid besonnen, seid wachsam! Euer Feind, der Teufel, streift umher wie ein brüllender (laut rufender) Löwe, immer auf der Suche nach einem Opfer, das er verschlingen kann. Widersteht ihm, indem ihr unbeirrt am Glauben festhaltet;“ (1.Petrus 5,8.9a)
Es ist gut zu wissen, warum Satan brüllt und in welchem Bereich des menschlichen Lebens er laut ruft. Entsprechend dem obigen Text, geht es ihm um Menschen, die an dem Glauben Jesu festhalten. Denn dieser Glaube ist entscheidend bei der Erlösungsfrage. Da Satan weiß, dass die Zeit unaufhaltsam zum Ende eilt, kommt er sehr laut mit vielen verführerischen Sachen, die das Volk Gottes zur Untreue verführen und damit das ewige Leben verspielen und zuletzt auch verlieren. Die große Menge der Einflüsse, die dem Satan heute zur Verfügung stehen, sowohl in den Irrlehren wie auch durch die Menge allerlei Verführungen, die in der heutigen Gesellschaft kreisen, ist unvergleichbar grösser als in den früheren Zeiten. In diesem Sinne kann heute sein Brüllen als „Satans endzeitlicher Lauter Ruf“ bezeichnet werden. Es ist sehr gefährlich auf dieses Brüllen acht zu haben mit der Bemerkung: Meinen Glauben kann er nicht beeinflussen, geschweige denn weg vom Ziel führen!
Aber Vorsicht! Es steht im Wort Gottes geschrieben: „Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, dass wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.“ (1.Johannes 3,2)
„Ihr habt im Kampf gegen die Sünde noch nicht bis aufs Blut widerstanden und habt die Ermahnung vergessen, die zu euch als zu Söhnen spricht: »Mein Sohn, schätze nicht gering des Herrn Züchtigung, und ermatte nicht, wenn du von ihm gestraft wirst!“ (Hebräer 12,4.5)
Satan, der Gegenspieler Gottes, hat sich schon seit der Verführung Evas im Paradies immer wieder bemüht das, was der lebendige Gott sagte, zu verdrehen oder ungültig zu machen, um so den Weg zur Gnade Gottes zu versperren.
„So lasst uns nun nicht schlafen wie die andern, sondern lasst uns wachen und nüchtern sein.“ 1Thess 5,6