Preis der Rebellion

Ein Unfall bahnt sich an. Quietschende Reifen, ein stumpfer Knall, bröckelndes Glas, ein entsetzliches Aufschrei: „O Gott!“ und dann nur eine bedrückende Stille.

Obwohl geraume Zeit seit diesem tragischen Geschehen vergangen ist, ist das Leid immer noch präsent.

„Er war noch so jung. Nein! Nein, es gibt keinen Gott! Es gibt keine Schutzengel“ sagte die junge Witwe mit gebrochener Stimme.

Ihr Begleiter, ablenkend, reißt ein Blatt vom Baum, der am Rande des Friedhofspfades steht. „Schau dir das Blatt an. Wie wunderbar symmetrisch es gebaut ist.“

 „Und da, schau den Schmetterling an: Auch hier eine wunderbare Symmetrie. Auch das Muster und die Farben sind beiderseits gleich.“

 „Sieh diesen künstlichen Blumenkranz hier, der ein Mensch geschaffen hat. Es wird sich nie ein Insekt darauf setzen, um süßen Nektar zu finden; auch keiner wird versuchen an ihm verlockenden Duft zu riechen.“

Vor einer modernen, unförmigen Büste sagte er: „Schau her, wenn der Mensch ein Zufall der Evolution sein sollte, würde er nicht genau so grässlich aussehen?“

Während sie sich auf eine Bank setzen, zeigt ihr Begleiter auf sein Fotoapparat und sagte: „Dieses Auge hier, das ein Mensch erschaffen hat, strahlt nie die Liebe aus. Es schaut gleich eine Blume oder den Frost an; eine Hochzeit oder eine Beerdigung. In diesem Auge erscheint nie eine Träne.“

Dann nimmt er die Hand der Frau in seine: „Fühlst du die Wärme und die Sprache der Hand? Eine Prothese, die der Mensch erschaffen hat, ist kalt und steif.“

„Oder denke an die menschliche Stimme“, sagte er. „Sie ist wie eine kleine Orgel. Du kannst zärtlich und leise reden, aber auch mit ihr los wettern, dass fast das Blut in den Adern gefriert. Wie viel Gefühl steckt in der Stimme bei den Worten: ´Ich liebe dich!´ oder ´Vati, Mutti!´ Hat Gott wohl diese Stimme geschaffen um dann hören zu müssen: ´Es gebe keinen Gott!?´“

 „Und dann noch eines der größten Wunder – das Menschliche Gehirn. Wenn man in offenem Kopf nur lauter Fleisch sieht, da kann man sich fragen, wo eigentlich der Sitz der Weisheit und Intelligenz sein soll. Wo verlaufen all die Gedanken und Gefühle?“

 „Alles, was wir an und um uns herum sehen, sagt der Begleiter, kann nur aus der Hand eines starken Schöpfers, eines intelligenten Wesens sein, in dem alle Schätze der Weisheit vereint sind. Die gesamte Natur trägt die gewaltige Unterschrift Gottes.“

„Aber wenn es denn einen Gott geben soll, WARUM gibt es dann so viel Leid?“ Bricht es aus der tief verzweifelten Frau heraus. „Man sagt doch über diesen Gott, er sei angeblich Liebe und allmächtig – warum greift er dann nicht ein? Warum lässt er soviel Leid zu? Sogar unschuldige Kinder bekommen schon das Böse zu spüren.“

Mit diesen schreienden Fragen sprechen wir ein Thema an, das die Menschheit zu allen Zeiten bewegte und auch Sie sicherlich schon beschäftigt hat. Ob Reiche oder Bettler, Kinder oder Greise, alle haben diese Fragen oft gestellt. Alle suchen die Wahrheit darüber und fragen sich, wo die Antworten zu finden sind.

Um diese schweren Fragen zu beantworten, wenden wir uns das inspirierte Wort der Bibel. Weil diese Thematik jedoch sehr reichhaltig und über die ganze Bibel verstreut ist, wird es in Form einer freien Erzählung gehalten.

Unsere Erzählung beginnt in der Zeit vor der Existenz unserer Welt. Schon damals existierten bewohnte Welten in dem weiten Kosmos. (Hiob 38,7) Alle diese Bewohner anerkannten Gott, den allmächtigen Schöpfer und Erhalter, als ihren voller Liebe rechtmäßigen Herrscher. Auch Seine Konstitution – das Sittengesetz – war kein Thema zum anzweifeln. Liebevoll und mit Freude erfüllten sie die Anforderungen Gottes. (Ps. 119,52)

So war es auf anderen Planeten, lange vor der Entstehung unserer Erde. Wie lange dieser Zustand andauerte, weiß man natürlich nicht. Aber eines wissen wir: Es blieb nicht immer so!

Es kam im Kosmos zu einem Wendepunkt, zu der Zeit, als Gott seinen Sohn erhöhte mit dem Befehl, dass alle Wesen im Kosmos ihm huldigen sollten. (Eph. 1,20-23; Hebr. 1,4-13; Off. 22,16; Dan. 10,13; 12,1; )

Das konnte ein höchst intelligentes, geschaffenes Wesen mit Namen Luzifer nicht ertragen. In seinem Stolz gekränkt, kam er auf die Idee, sich eigenes Reich zu schaffen. (Jes. 14,10-14; Hes.28,11-19) Um Anhänger zu gewinnen, bot er den Bewohnern der verschiedenen Planeten eine bessere und höhere Zivilisation mit voller Freiheit an. Er rief von Zwängen und Unterdrückung der Gebote Gottes, wie er sie bezeichnete, loszuwerden. Die Folge eines Todes, bei nicht anhalten der Gebote, bezeichnete er als lieblose Handlung Gottes. (1.Mo. 3,1-3)

Diese Luzifers-Hetzpropaganda, eines Lebens in voller Freiheit, war so verlockend, dass sich der Zustand und Situation unter den Bewohnern des Weltalls langsam änderte. Da waren solche, die weiterhin an die alte und gute Regierung Gottes glaubten. Dann waren hier die Anhänger des neuen Glaubens an ein Leben in voller Freiheit. Die Bibel spricht von einem dritten Teil aller Engel die zu Luzifer hielten. (Off. 12,7-9; 1.Kor.6,3)

Es entstand noch eine weitere Gruppe. Das waren solche die sich nicht so eindeutig entscheiden konnten. Weder ganz für die alte noch ganz für die neue Ideologie. Ihnen gefielen durchaus Teile aus dem Programm der alten sowie auch aus dem der neuen Regierung. Sie wollten von beiden Nutzen für sich ziehen.“ (Kol. 1,19.20)

So entstanden im Kosmos verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Glaubensansichten.

Wir fassen zusammen

Ursprünglich gab es im ganzen Kosmos nur solche Wesen, die an die alte und gute Regierung glaubten. Das Wesentliche dieses Glaubens war, dass Gott Liebe sowie Allherrscher ist und dass sein Gesetz verbindlich ist um Frieden und soziale Gerechtigkeit zu garantieren.

Das war anfangs so. Mit der Rebellion Luzifers aber entstand ein neuer Glaube und demgemäß Anhänger dieses Glaubens. Die Prinzipien dieser Ideologie waren: Freiheit von Gesetzeszwang, das heißt, keine Einschränkung mehr durch Gesetze und Gebote Gottes; weiter, höhere Zivilisation und Loslösung von “Gottes Diktatur“ die unbarmherzig ungehorsamen Wesen den Tod androht.

Weil die Bewohner der Planeten keine Roboter waren, die man programmieren kann, können wir vermuten, dass es Gruppen gab, die sich nicht klar für die eine oder andere Regierung entscheiden konnten. Sie erkannten etwas von der einen und etwas von der anderen Regierung an. Sie bilden die Gruppe, die wir als die Mischgläubigen bezeichnen möchten.

Da Gott allwissend ist, wusste er wohin die Rebellion führen würde. Gott hätte den Rebell Luzifer sofort vernichten können, um die Folgen, die er voraussah, zu verhindern. Alle Anhänger der neuen Ideologie und die Mischgläubigen wären dann zum alten Glauben zurückgekehrt, aber nur aus Angst und mit der dauernden Sehnsucht im Herzen nach etwas angeblich Besserem.

Zu dieser Zeit und in dieser Situation erschuf Gott unsere Erde. Weil sich die Menschen Adam und Eva durch ihren Ungehorsam auf die Seite der Rebellion gestellt hatten und weil sie die einzigen Bewohner waren, hat Gott diese Erde zum Schauspiel für den ganzen Kosmos gemacht. Hier durfte Satan, wie Luzifer nun genannt wurde, seine Art der Regierung diese höhere Zivilisation in Freiheit als Muster für den ganzen Kosmos entfalten.

(Hiob Kap. 1 und 2.; 1.Kor. 4,9)

Wie fing auf unserer Erde das ganze Unheil an?

Als Adam und Eva sich in ihrer Heimat einlebten, wurden sie gleichzeitig in den himmlischen Rechten erzogen, d. h. in dem uns schon bekannten “Alten Glauben“. Dies geschah in offener Weise durch himmlische Wesen.

Weil Satan, wie überall im Kosmos, auch auf unserer Erde für seine Regierung werben wollte, musste er einen Weg ersinnen, wie er unsere Ureltern für seine Sache gewinnen konnte. Da es ihm aber um seine eigene Machtauswirkung geht und nicht um das Wohl der Anderen, muss er sich tarnen und geheimnisvolle Wege und Mittel benutzen. Deshalb kam er auch damals nicht direkt und offenkundig, sondern benutzte ein Tier als Medium, um den Ungehorsam der Menschen zu bewirken. (1Mo. 3,1-3; 2.Mo. 20,3.15.17) Adam und Eva wussten, dass sie fremdes Eigentum nicht nehmen durften, doch er bot ihnen diese volle Freiheit an. Sie gehorchten dem Verführer und stellten sich damit auf die Seite der Rebellion. Dadurch öffneten sie dem Ungehorsam weitere Türen. (1.Mo. 4,7.8; 2.Mo. 20,4.5.7.13.16)

Satan tat alles, um die Menschen auf verschiedene Weise vom Gehorsam zum Sittengesetzt abzulenken. So verführte er den Menschen zu einem Gegenstück des Gesetzes nach dem anderen.

Durch zunehmenden Ungehorsam, d.h. Abfall vom “Alten Glauben“ hat sich der Charakter des Menschen immer mehr zum Negativen hin geändert. Die verschiedenen Neigungen des Menschen nutzte Satan auf schlaue Weise. So benutzte er z.B. die Angst des Menschen dafür, seine ursprüngliche Gottesvorstellung zu verändern.

Es gehörte zu dieser Taktik, den Menschen bei Blitz und Donner einen bösen, zornigen Gott des Donners zu suggerieren, oder bei starkem Seegang den bösen Neptun.

Um die erzürnten Götter zu besänftigen und zu versöhnen, begannen sie ihnen zu huldigen und zu opfern. Einigen dieser Götter weihten sie die Wochentage. So entstand der Tag des Donnergottes — der Donnerstag oder der Tag des Mondgottes — der Montag.

Der oberste und stärkste Gott dieses Pantheons von Göttern war aber der Gott der Sonne auch Baal oder Beel genannt. Ihm weihten sie nicht nur einen Tag der Woche “den Sonntag“, sondern auch verschiedene Feiern im Jahresablauf, verbunden mit allerlei Zeremonien und Gebräuchen zur Verehrung des Sonnengottes.

Der Name Ball wurde oft in Verbindung mit Ortsnamen genannt, wie z.B. Baal-Fegor, Baal Perasim, Baal-Sebub udgl. Später wurde der Name Baal in Beel und Baalsebub in Belsebub verwandelt. Die jüdische Theologie wusste, wen man unter diesem sonnenkultischen Namen zu verstehen habe. Sie legten Beelsebub als den obersten Teufel, den einstigen Luzifer, aus, und Jesus selbst betätigte es. (Luk. 11,13-18) So ist also der Sonnenkult mit allen seinen Bräuchen, Riten und Symbolen nicht anderes, als gut getarnter Teufelsdienst. (5.Mo. 12,29-32; 2.Kön. 17,7-23; Off. 13,8)

Das war der Plan Satans: Die Menschen von der Regierung Gottes und seiner Verehrung zu einer Regierung mit neuen Verehrungszeremonien zu führen, in welcher der Gott ein gut getarnter Satan ist.

(Joh. 12,12,31; 14,30; 3.Mo. 10,1.2; Hes. Kap.8; 5.Mo. 4,15-19; )

Es leben unter uns Menschen, welche die Regierung Gottes, diesen “Alten Glauben“ anerkennen — und solche Menschen, die der Regierung der Rebellion zugeneigt, auf der Seite des neuen Glaubens stehen. Das sind die Anhänger des Heidentums. Die Anhänger dieser beiden Glaubensrichtungen sind nicht so zahlreich auf unserer Erde vertreten.

Die meisten Bewohner der Erde stehen in Verhalten und Glauben zwischen den beiden Religionen des Alten und Neuen Glaubens, d.h. je nach ihrem Verhältnis zu der einen oder der anderen Seite bilden sie, laut der Phantasie, unzählige Bekenntnisgruppen der Mischgläubigen.

Die Mischung geschieht in der Weise, dass man heidnisch und christlich nicht mehr auseinan¬der halten kann. Eins wird gut im anderen verpackt. Z.B. Sonntag ursprünglich als Tag der Sonne verehrt, jetzt aber als Tag der Auferstehung Christi. Oder Weihnachten ursprünglich Geburtstag des Sonnengottes, jetzt aber als Geburtstag Jesu Christi. Auch das Kreuz, ursprünglich als Zeichen der Sonne, jetzt aber als Zeichen der Kreuzigung Jesu Christi. Zu dieser Vermischung gehört die Osterfeier. Die heidnische Himmelskönigin, Ostera, Göttin der Fruchtbarkeit und Erotik, ist mit dem Opfergang Jesu vermengt; usw. (4.Mo. 26,61; 1.Kön. 18,16-24; Hes. Kap.8; Dan. 5,1-4; Off. 3,16; 17,1-6)

Wenn wir die Ereignisse in der Geschichte der Erde und derer verfolgen, die sich zum Neuen Glauben bekannten, können wir ihren Weg von einem Unheil zum anderen bis zuletzt in den Tod hinein verfolgen. Dieses Unheil und dieser Tod jedoch stammen nicht von einem bösen, beleidigten und strafenden Gott, sondern sind die natürliche Folge eines Lebens ohne die Gesetze Gottes.

Die Geschichte hat aber auch gezeigt, dass das Leben der Menschen, die sich zum Mischglauben bekennen, im Tod endet. Die Loslösung von Gottes Gesetz wirkt auf ihre Kulturen zersetzend wie eine Säure, sodass auch ihr Weg, wohl etwas langsamer, aber doch unaufhaltsam in den Tod führt.

Aber auch die Lebensart der Menschen, die nach dem Alten Glauben leben, führt auf unserer Erde, bewirkt von unabsichtlicher Gesetzesübertretung und der allgemeinen Degeneration, in den Tod. Bloß hielte sich die Kultur dieser Menschen auf diesem Weg am längsten. Ihr Untergang käme am spätesten.

Die Geschichte des Verderbens und steigender Zerstörung der Welt spricht deutlich von dieser Tatsache.

Der Weg zur Armut war für die Menschen unauffällig und lang. Er begann mit einfachem Stehlen und endet in der schrankenlosen Gier nach Reichtum, der die Unterschiede zwischen arm und reich so gewaltig vergrößert hat, dass 2 Drittel der Weltbevölkerung hungert, damit die anderen im Überfluss leben können.

Der Weg zur Umweltzerstörung ist gekennzeichnet durch die progressive Zerstörung der Umwelt, durch unmäßiges Besitzstreben, durch Ausbeutung der Natur und Energiereserven, um den Wohlstand der Reichen weiter zu vergrößern.

Der Weg des Tötens begann mit Brudermord, führt über Kriege und Terror mit immer grausameren Waffen, mit immer größerem Vernichtungspotential, bis hin zum Atomkrieg.

Dieses Geschehen auf unserer Erde hat Gott zugelassen, um dem ganzen Universum zu zeigen, wohin es führt, wenn man Seine Regierung und Gesetze abschafft.

Man könnte nun vielleicht einwenden: Warum hat Gott dieses Schauspiel nicht schon früher unterbrochen? War es nicht schon Beweis genug als Kain den Abel tötete?

Nein, es genügte nicht, denn Gott wollte beweisen, dass ein Leben ohne seine Gesetze letzten Endes zur Selbstvernichtung der Menschheit, sowie der gesamten Flora und Fauna führt. Auch die vielen Bemühungen der Menschheit um Friede und Gerechtigkeit waren vergeblich und hielten diesen Zerstörungsprozess nicht auf.

Dieser Beweis muss in aller Vollständigkeit und allen Konsequenzen für den ganzen Kosmos als Lektion für alle Ewigkeit erbracht werden, damit sich dieses kosmische Drama nicht noch einmal wiederholen würde. Dieser liebende allmächtige Gott kann nicht eher eingreifen bis Satans höchste Zivilisation mit grenzenloser Freiheit als Selbstmordprogramm entlarvt ist. (Jes. 66, 22-24)

Zusammengefasst:

Unsere Welt mit all ihren Bewohnern ist zum Tod verurteilt und es scheint keinen Sinn mehr zu haben nach irgendwelchen Prinzipien zu leben.

Und doch! Gottes Plan sah in seiner Liebe von Anfang an einen Ausweg für diejenigen Menschen, die sich für die Regierung Gottes mit ihren Gesetzen im Alten Glauben entscheiden würden. Obwohl auch sie sterben müssen, ist doch für sie ein anderer gestorben.

Jesus Christus, der Sohn Gottes, hat durch seinen Tod eine Brücke gebaut über den Abgrund des ewigen Todes. Diese Brücke befindet sich nicht auf dem Weg der Rebellion oder der Vermischungen, sondern allein auf dem Weg des Gehorsams der Gottesregierung gegenüber!

Er, Jesus, ist ein treuer Kämpfer des alten Glaubens. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben! Und mehr noch: Er hat für uns Menschen die Neigung des sündigen Fleisches überwunden, und bietet uns an, diese Überwindungskraft von Ihm zu erbitten, täglich und stündlich. Wer über diese Jesus-Brücke will, muss sich auch für diesen Weg des Alten Glaubens entscheiden. (Joh. 3,16; 14,6; Jer. 3,9-14; 21,8; Off.9,20.21)

Von Ewigkeit her existierte im Kosmos der Alte Glaube an die Liebe und Regierung Gottes voller Gehorsam seinen Gesetzen gegenüber. Dann kam es zur Rebellion und dadurch zu einem Neuen Glauben, der sich auch auf unserer Erde ausbreitete.

An Anfang haben wir gefragt wo die Wahrheit ist und wo ist sie zu finden. Wie wir nun erkant haben brauchen wir nicht jede so genannte Wahrheit extra zu prüfen, sondern nur den Alten Glauben und den Neuen Glauben kennen zu lernen. Durch die Kenntnis dieser beiden Glaubensarten wird jede Art der Vermischung ans Licht kommen.

Die andere Frage lautete: Warum greift Gott nicht ein?

Weil alle Zukunft wieder in Frieden und Gerechtigkeit verlaufen soll. Deshalb muss Gott dieses Schauspiel mit so viel Leid zulassen. Die Ewigkeit wird dadurch im Frieden garantiert, weil der Glaube dann erfahren hat, dass Gottes Gesetze allein gut sind. Also dann ein erfahrener Glaube da sein wird, wodurch es keinem mehr in den Sinn kommt, wie einmal dem Luzifer, eine so genannte bessere Zivilisation zu schaffen, die bis zur Selbstvernichtung führt.

Gott wird nicht warten bis dieses allerletzte Ende von sich selbst kommt, sondern in seiner Liebe verkürzt Er dieses Leiden, indem Er das letzte Wort spricht.(Mar. 13,20)

Mit der baldigen Wiederkunft Jesu, des Sohnes Gottes auf unsere Erde, kommt auch das Ende der falschen Regierung auf diesem Planeten (UNO-Gebäude), die dem ganzen Kosmos zum Schauspiel ist. Ende der Kämpfe und Kriege (Kampffeld), des Leidens (Krankenbett) und der Ungerechtigkeit (Gitterfenster), der Zerstörung der ganzen Natur (Naturkatastrophe).

Dann schafft Gott alles neu. Und alle Menschen, die über die Rettungsbrücke – Jesus – gegangen sind, ob lebendig oder vom Tod wieder auf erweckt, werden auf dieser neuen Erde für alle Ewigkeit, ohne Tränen des Leides leben!

(Offb. 7,17; 19,11-20; Kap. 21 u. 22; Jes. 11,1-9; 35,4-10; 65,17-24)

Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein. (Offb. 21,7)

Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben. (Off. 2,10b; Matt.4,1-11)