Ein Symbol für Liebe aber auch für Sünde.
Ergänzender Zusatz zu dem in dieser Webseite sich befindenden Artikel: „Die neue Erde“.
„Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr … Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!“ (Offenbarung 21,1.5)
Es heißt in der Schrift: „Kein Auge hat je gesehen, kein Ohr hat je gehört, und kein Mensch konnte sich jemals auch nur vorstellen, was Gott für die bereithält, die ihn lieben. Uns aber hat Gott dieses Geheimnis durch seinen Geist enthüllt – durch den Geist, der alles erforscht, auch die verborgensten Gedanken Gottes.“ (1.Korinther 2,9.10/NGÜ)
Diese zwei Aussagen der Bibel bedürfen eine erklärende Studie, denn hier stellt sich eine berechtigte Frage: „Wie sah das Alte aus und wie soll das Neue aussehen? Was ist mit dem Alten und was mit dem Neuen gemeint?“
Das erste Buch Mose berichtet, dass Gott schon einmal unsere Erde neu machte. Als ER sich dann dieses fertige Werk genau anschaute, bewertete er es: „Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.“ (1.Mose 2,31) Wenn alles sehr gut war, warum sollte ER wieder alles neu machen? Demnach müsste laut obigem Text mit „Neu“ etwas Besonderes gemeint sein.
„Wir wissen allerdings, dass die gesamte Schöpfung jetzt noch unter ihrem Zustand seufzt, als würde sie in Geburtswehen liegen.“ (Römer 8,22) Hier wird beschrieben, dass diese damals neue sehr gute Erde schlimm beschädigt und degeneriert worden ist. Demnach wird Gott unsere Erde mit allem drin und dran in denselben anfänglichen Zustand versetzen, der damals neu war. Das wird dann diese „Neu-Gestaltung“ sein.
Wenn die Rede von beschädigt oder degeneriert ist, heißt das nicht, dass hier etwas völlig Neues entstanden ist. Die Grundmerkmale, die Gott am Anfang geschaffen hat, sind in der ganzen Kreatur geblieben – sowohl die äußeren Existenten wie auch die geistigen Mentalen. Einige Bilder zur Erläuterung:
Ein neu geborenes Kind sieht heute bestimmt körperlich genauso aus wie ein Kind der ersten Eltern der Welt. Auch im geistigen Bereich müsste es demselben gleichen, denn es gibt Dinge, die es nicht erlernen braucht. Keine Mutter muss ihrem Kind das Saugen der Milch beibringen. Wenn man sich vor ein Kind stellt, das nur ein paar Wochen alt ist, zappelt es mit den Beinchen und Händchen und lacht und jauchzt mit weit geöffnetem Mund und macht große Augen. Dieses Können muss in seinen Genen liegen das der Schöpfer hineingelegt hat.
Kinder und auch Tiere sind sehr verspielt. Auch kuscheln sie alle gerne, mögen Streicheleinheiten und Umarmungen. Auch dies muss in ihren Genen liegen.
Die Kreatur sowie auch die Natur zeugen von der anfänglichen Schönheit. Da gibt es Bäume verschiedener Arten in Größe und Form. Nicht alle stehen sie nebeneinander. Da wächst ein Zypressenwald mit schmalen, spitzen Bäumen, dort ein Buchenwald mit großen „Augen“ an den Stämmen, am anderen Ort ein Palmenwald mit hohen schlanken Stämmen, die ihre majestätischen Blätter hin und her wedeln, usw.
Wir bewundern einen bunten wunderschönen Teppich unzähliger Blumen, ungleich in Formen, Farben und Düften, besucht von verschiedenartigen Insekten. Das Verhalten der Insekten wird offensichtlich auch von ihren Genen gesteuert, denn nicht alle Arten tummeln sich auf derselben Blüte, sondern sie werden jeweils von den Formen, Farben und Düften derselben unterschiedlich angezogen. Der Schöpfer hat sicher diese Selektion bestimmt und vorprogrammiert.
Besonders kreativ ist das Verhältnis der Bienen und Blüten zueinander: Bienen bestäuben die Blüten und diese wiederum füttern sie mit ihrem Nektar. Das Leben der Beiden ist abhängig von einander.
Viel Schönheit liegt in der abwechslungsreichen Welt der Tiere. Die einen laufen und klettern, andere fliegen und wiederum andere schwimmen. Jedes ist anders und doch sieht man an ihnen, dass sie von einer und derselben Hand gemacht worden sind. Die meisten haben einen Kopf mit zwei Augen, zwei Ohren und einen Mund sowie zwei oder vier Beine. Alle besitzen eine Stimme mit spezifischer Sprache.
Ja, und da ist noch die bunte Welt der winzig kleinen und großen Insekten, die alle symmetrisch in Form, Farben und Flecken gestaltet sind. Tierchen, die obwohl sie winzig klein sind, Beine mit Gelenken haben, mit denen sie sich mit noch kleineren Muskeln blitzschnell bewegen können.
Dieses hier aufgezeichnete herrliche Bild finden wir in Landschaften mit Tälern, Hügeln und Bergen mit manchen Seen, Flüssen, Teichen und Wasserfällen, wo das Wasser rauscht, ein Rauschen, das die Seele beruhigt und erfreut.
Als Krone Seiner Werke machte Gott, der Schöpfer, die Menschen. Sie sollten sich mehren, die Erde bebauen und sich untertan machen und herrschen über alle Tiere, jedoch gleichzeitig sie bewahren. Das Edelste, was sie tun sollten, war eine Familie zu gründen. Um gesund und frisch zu bleiben, sollten sie abwechselnd sechs Tage arbeiten und einen Tag ruhen. (2.Mose 20,8-11;1Mose 1,28)
Mit großer Liebe hat Gott die erste Erde edel und wunderschön gestaltet und zum freudvollen Wohnen bereitet. Weil sie sehr gut war, wird bestimmt auch die neue Erde alle diese oben genannten Merkmale haben und für immer besitzen. Oder könnte man sich vorstellen, dass in der neuen Schöpfung Menschen besser ausgestattet sein werden? In etwa, um einen besseren Überblick zu haben, mit drei Augen – zwei nach vorne und eines nach hinten, oder um in der Tasche etwas Bestimmtes schneller zu finden, mit einem Auge auf dem Finger, oder mit einer dritten Hand, entsprechend positioniert, um sich den Rücken einfacher waschen zu können? Oder wird er eine neue Welt ohne kleine Kinder erschaffen, die doch die Perlen der Gesellschaft sind? Die neue Erde wird nicht mehr irgendeinem Schaden oder einer Degeneration unterlegen sein.
Man kann dieses hier aufgezeichnete Bild der neuen Erde durch Angaben der Bibel attraktiv ergänzen, um es mit den inneren Augen besser und deutlicher zu sehen, sich voll Hoffnung immer wieder neu auf das Leben auf der neuen Erde freuen und es ersehnen.
(Jesaja 65,17-24) „Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde. Und an das Frühere wird man nicht mehr denken, und es wird nicht mehr in den Sinn kommen. Vielmehr freut euch und jauchzt allezeit über das, was ich schaffe! Denn siehe, ich schaffe Jerusalem zum Frohlocken und sein Volk zur Freude. Und ich werde über Jerusalem jubeln und über mein Volk mich freuen. Und die Stimme des Weinens und die Stimme des Wehgeschreis wird darin nicht mehr gehört werden.
Vers 20/ Es gibt dort keinen Säugling begrenzter Tage, noch ein Alter ohne volle Lebenskraft. Denn die Jugend wäre fort nach 100 Jahren und der Edelstein ist geschliffen in 100 Jahren. Nicht mühen sie sich ab vergebens, und nicht zeugen sie wohlgemut (drauflos) um andere zu beunruhigen. Denn sie sind des HERRN gesegneter Same und ihre Nachkommen werden mit ihnen (ewiglich) sein. (Vers 20 in neuer, moderner Übersetzung)
Sie werden Häuser bauen und bewohnen, und Weinberge pflanzen und ihre Frucht essen. Sie werden nicht bauen und ein anderer bewohnt, sie werden nicht pflanzen, und ein anderer isst. Denn wie die Lebenszeit des Baumes wird die Lebenszeit meines Volkes sein, und meine Auserwählten werden das Werk ihrer Hände genießen.
Nicht vergeblich werden sie sich mühen, und nicht zum jähen Tod werden sie zeugen. Denn sie sind die Nachkommen der Gesegneten des HERRN, und ihre Sprösslinge werden bei ihnen sein. Und es wird geschehen: Ehe sie rufen, werde ich antworten; während sie noch reden, werde ich hören.“ (Jesaja 65,17-24)
„Dann wird der Wolf als Gast bei dem Lamm weilen und der Panther sich neben dem Böcklein lagern; das Kalb, der junge Löwe und der Mastochs werden vereint weiden, und ein kleiner Knabe wird Treiber bei ihnen sein; Kuh und Bärin werden miteinander weiden, ihre Jungen sich zusammen lagern, und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind. Der Säugling wird am Schlupfloch der Otter spielen und das eben entwöhnte Kind seine Hand nach dem Feuerauge des Basilisken ausstrecken. Man wird nichts Böses mehr tun und nicht unrecht handeln auf meinem ganzen heiligen Berge; denn das Land wird voll von der Erkenntnis des HERRN sein gleich den Wassern, die den Meeresgrund bedecken.“ (Jesaja 11,6-9/Menge)
„Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet. Dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch, und jauchzen wird die Zunge des Stummen. Denn in der Wüste bricht Wasser hervor und Bäche in der Steppe. Und die Wüstenglut wird zum Teich und das dürre Land zu Wasserquellen. An der Stelle, wo die Schakale lagerten, wird Gras sowie Rohr und Schilf sein.“ (Jesaja 35,5-10)
Unsere zukünftige Erde wird nicht mehr irgendeinem Schaden oder einer Degeneration unterlegen sein. Eine Rose wird auf der neuen Erde wieder ohne Dornen sein; denn diese sind erst nach dem Sündenfall gewachsen. Daher kann man sie nicht nur als Symbol des Edlen, sondern mit ihren Dornen auch als Symbol der Sünde bezeichnen. (siehe 1.Mose 3,17.18)
In diesem Artikel ist die Vision der einst realen Welt auf die neue Erde übertragen beschrieben worden. Wie es bei jeder Vision oder Erzählung ist, kann sie nur annähernd der Wirklichkeit entsprechend dargestellt werden. Da die neue Erde in allen Bereichen edel und herrlich sein wird, ist anzunehmen, dass es einmal noch edler und schöner sein wird. Man kann sich vorstellen, dass die Erlösten dann sagen werden: „Aus der Erzählung war uns klar, dass es schön sein wird, doch, das was wir jetzt sehen und erleben, übersteigt unsere Vorstellungskraft.
Diese Visionen und Bilder von der neuen Erde rufen eine tiefe Freude und Sehnsucht hervor. Sie können manche interessanten schönen und regen Gespräche motivieren, Stress abbauen und manch schlimme Zeiten überbrücken und überstehen helfen. Sie sind Balsam für eine traurige, verletzte Seele. Sie sind viel mehr als materielle Reichtümer. Menschen, die von Kind an in dieser Vision erzogen sind, haben es leichter in finsteren Tagen ihres Lebens optimistisch zu bleiben.
Das zu vermitteln, ist der Sinn und das Ziel dieses Artikels!