Die größte Trübsal aller Zeiten

„Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre; denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen!“ (Offenbarung 14,6.7)

Diese Aussage der Bibel gehört zu der Botschaft, die seit den dreißiger und vierziger Jahren des 18. Jahrhunderts in der Welt verkündigt wird. Sie wird mit der Prophetie im Buch Daniel Kap. 8 in Verbindung gesetzt. Theologisch bezieht sie sich auf das s.g. „Untersuchungsgericht“, das in der Residenz Gottes, am 22. Oktober 1844, begonnen hat. Bei diesem himmlischen Gericht wird das Verhalten der einzelnen Menschen betrachtet und beurteilt. Die große Trübsal, die heute die Welt erschüttert, kann als zusätzlicher Warnhinweis auf dieses Gericht verstanden werden. Ein Hinweis, der in der Natur, Politik, Wirtschaft und vor allem im vielseitigen Verhalten bis hin zum verbrecherischen Auftreten der Menschen sichtbar ist.

„Denn dann wird eine große Trübsal (Drangsal) sein, wie von Anfang der Welt an
bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird.“
(Matthäus 24,21)

In der Geschichte unserer Welt gab es immer Zeiten, in denen unterschiedlich schwere Trübsale die Menschen schmerzhaft bedrängt und quält haben. Die oben geschilderte Trübsal muss als die allerletzte vor der Wiederkunft des Herrn Jesus verstanden werden, denn es heißt dort, dass keine weitere Trübsal kommen wird. 

Nach den schrecklichen Trübsalen des ersten und zweiten Weltkrieges bahnten sich weitere große Trübsale an: die weltweite Klimawandlung und die Pandemie der Corona-Seuche, durch die die Menschheit ungeheuer gewaltig bedrängt wird. Zwar gab es auch schon früher Seuchen, allerdings waren sie auf bestimmte Gebiete begrenzt. Die jetzige Pandemie, wie das Wort sagt, bedrückt ausnahmslos die gesamte Menschheit.

Das Gleiche betrifft den aktuellen Klimawandel. Ein Jahreskalender mit typischen Jahreszeiten und Monatsnamen von früher gilt heute nicht mehr. In den slawischen Sprachen drücken die Namen der Monate ihren Charakter aus z.B. (wörtlich übersetzt): der Erste: Eismonat, der Zweite: Frostige, der Fünfte: Blumige, der Achte: Sichel, der Elfte: Laubfall. Die Polargebiete sind auch nicht mehr so eisig und die Tiere dort leiden sehr darunter. Das Wetter auf der ganzen Welt wird durch die Polarschmelze negativ beeinflusst und in ernste Probleme gebracht. 

Die Verbrechen haben sich übermäßig verschlimmert. Menschen werden ohne jeglichen Grund – auf der Straße einfach so – erschossen, erstochen oder geköpft. Die Täter sind immer jünger geworden. Eine erschreckende Respektlosigkeit ist schon bei kleinen Kindern zu beobachten. Gleichzeitig bringen Willkür und Gewalt gegen Frauen und Kinder große Trübsal über diese Bevölkerungsgruppe. Die Migration hat ein enorm gefährliches Ausmaß erreicht, so dass davon auszugehen ist, dass auch hier große Trübsal heranwächst.

Trübselig ist auch der Zwang Mundmasken zu tragen. Nicht nur der Staat drängt darauf, man wird auch von anderen Bürgern auf freche und laute Weise angegriffen, sogar auch dann, wenn die Maske nicht richtig am Gesicht anliegt. usw. usf. 

Zukünftig wird noch eine weitere Trübsal die Menschheit verängstigen und bedrohen: „Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt; und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.“ (Offenbarung 13,16.17) 

Viele haben sehr lange Zeit diese obige Aussage der Bibel über das Malzeichen des Tieres nur aus religiöser Sicht betrachtet und verstanden. Nun wird immer offensichtlicher, dass der Sinn dieses Verses auch politisch zu verstehen ist, z.B. im Zusammenhang mit der Abschaffung des Bargeldes. Um dies umzusetzen, soll jeder Mensch einen Chip unter die Haut implantiert bekommen, (an die Stirn oder die Hand), auf dem Daten des Menschen gespeichert werden, z.B. das Vermögen, das zum Einkaufen benötigt wird.   

Dieses Vermögen kann dann nach Belieben gesperrt werden, wenn der Einzelne die Bestimmungen des Machthabers nicht erfüllen sollte. Die Auswirkung dieser neuen Maßnahme wird eine nie da gewesene Trübsal auslösen, denn es ist vorausgesagt, „… dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat“. (Offenbarung 13,17)

Das wird diejenigen, die nach dem Moral-Gesetz Gottes leben möchten, dazu bringen, dieses Malzeichen gut zu überprüfen, um eventuell nicht in eine gut getarnte falsche Anbetung zu geraten, in eine, die gegen den lebendigen Gott, den Schöpfer des ganzen Alls, und Sein Moralgesetz gerichtet ist. 

Durch diese totale Überwachung werden die Privatsphäre und Immunität nicht mehr gewährleistet. Jeder Schritt, jeder Einkauf, jede Reise, jedes Unternehmen, auch das Kleinste, jeder aktuelle Standort, wo sich der Einzelne gerade befindet, kann dann durch den Überwachungsapparat kontrolliert und verfolgt werden. Das wird eine Trübsal in unermesslichem Ausmaße auslösen.

Die letzte und größte Trübsal, von der die Bibel spricht, ist Harmagedon, ein weltweiter heißer Krieg mit 200 Millionen Kriegern. (Offenbarung 9,12-16/16,12-16) 

Alle hier angesprochenen Trübsale haben einen progressiven, also einen sich steigernden Verlauf. Im ersten Weltkrieg waren 70 Millionen Soldaten beteiligt; im zweiten Weltkrieg, waren es schon 104 Millionen Soldaten, doch im Harmagedon-Krieg sollen es 200 Millionen werden.

Der Klimawandel ist in der ganzen Welt zunehmend spürbar. Die jetzige Pandemie hat in China begonnen; in nur kurzer Zeit hat sie sich über die gesamte Welt verbreitet. Die Verbrechen sind so zahlreich und grausam geworden, dass Menschen Angst haben ihre Häuser zu verlassen. 

Wie weit die Trübsal sich noch steigern und wie lange sie noch andauern wird, weiß keiner. Sollte es bei diesem Trend bleiben, dann ist die ersehnte Wiederkunft unseres Heilandes und Erlöser, Jesus Christus, nicht mehr weit entfernt!

Die Bibel informiert, dass für diese Zeit der Trübsal nicht nur Erschreckendes, sondern auch Erfreuliches und Beruhigendes zu erwarten ist. Dem treuen Volk Gottes sind für diese Zeit Verheißungen der Fürsorge, Obhut und Hilfe versprochen: 

„Zu jener Zeit wird Michael auftreten, der große Engelfürst, der für dein Volk einsteht. Denn es wird eine Zeit so großer Trübsal sein, wie sie nie gewesen ist, seitdem es Völker gibt, bis zu jener Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen.“ (Daniel 12,1)

„Denn ich bin arm und elend; der Herr aber sorgt für mich. Du bist mein Helfer und Erretter; mein Gott, säume doch nicht!“ (Psalm 40,18) Oder: „Wenn auch tausend fallen zu deiner Seite / und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen.“ (Psalm 91,7)

Es ist gut vorstellbar, dass sich z.B. die Geschichte des biblischen Elia wiederholen wird, in der ihn die „Raben“ mit Essen versorgt haben. „Er sprach aber zu seinen Jüngern: Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um das Leben, was ihr essen sollt, auch nicht um den Leib, was ihr anziehen sollt.“ (Lukas 12,22)

„Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.“ (Matthäus 6,34)

In all diesen Verheißungen liegt eine mächtige Hoffnung und Kraft, diese große Trübsalzeit seelisch und physisch aushalten und bestehen zu können. Eine Verheißung, in der die Liebe Gottes und Seine Fürsorge um Sein treues Volk offenbart ist:

„Hätte der Herr diese Zeit nicht verkürzt, dann würde kein Mensch gerettet werden; aber um derer willen, die er auserwählt hat, hat er sie verkürzt.“ (Markus 13,20)