Drei außerordentliche Engel
in der Offenbarung des Johannes

Eine kurze Zusammenfassung des Artikels dieser Webseite:
 „Die letzte Warnbotschaft der Bibel“

Es handelt sich um eine sehr ernste Warnbotschaft, die mit ihrer Wichtigkeit alle anderen Botschaften der Bibel erheblich überragt. Umso mehr ist sie ernst zu nehmen, da sie vor der Wiederkunft Jesu die Letzte ist! Sie wird von drei Engeln getragen und Johannes, dem Jünger Jesu, mit der Aufgabe überreicht, sie weiter kundzutun.

„Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss; und indem er ⟨sie⟩ durch seinen Engel sandte, hat er ⟨sie⟩ seinem Knecht Johannes kundgetan, der das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi bezeugt hat, alles, was er sah. Glückselig, der liest und die hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist! Denn die Zeit ist nahe.“ (Offenbarung 1,1-3)

„Und ich sah einen anderen Engel hoch oben am Himmel fliegen, der das ewige Evangelium hatte, um es denen zu verkündigen, die auf der Erde ansässig sind, und jeder Nation und jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk;“ (Offenbarung 14,6.)

Die Aufgabe dieses Engels war es, die Menschen zu jeder Zeit der Weltgeschichte mit dem Evangelium, der „Frohen Botschaft“ von der Erlösung, bekannt zu machen. Diesmal verkündet er jedoch nicht das ganze Evangelium, sondern nur den Teil, der vom Gericht spricht. Er fordert dringlich auf, sich mit allem Ernst auf diesen Vorgang vorzubereiten.

„Und er sprach mit lauter Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm Ehre! Denn die Stunde Seines Gerichts ist gekommen.“ (Offenbarung 14,7) Bei dem Wort „Seines“ handelt es sich nicht um irgendeinen Gott, sondern um den biblischen Schöpfer des Universums. Diese Stunde (im Jahre 1844) haben diejenige erkannt, die mit der Daniel-Prophetie von den 2.300 Abend-Morgen vertraut waren. (Daniel 8,14)

Weiter verkündigt der Engel in Offenbarung 14,7: „Und betet den an, der den Himmel und die Erde und Meer und Wasserquellen gemacht hat!“ Zu derselben Zeit hat ein „Wissenschaftler“ namens Charles Darwin das Gemüt der Menschen erobert mit der Behauptung, alles ist nicht durch irgendeinen Gott entstanden, sondern durch eine allgemeine Evolution. Solch eine Botschaft hat den Leuten sehr gefallen. Auf einmal waren sie los von jeglichem Moralgesetz irgendeines Gottes. Durch diese Behauptung kam Darwin zu einem brisanten Ruhm, der bis heute andauert.

„Und ein anderer, zweiter Engel folgte und sprach: Gefallen, gefallen ist das große Babylon, das mit dem Wein seiner leidenschaftlichen Unzucht alle Nationen getränkt hat.“ (Offenbarung 14,8) In der Zeit dieser Botschaft war das irdische Babylon längst gefallen. Darum muss es heute bildlich betrachtet und verstanden werden.

Im Buch Daniel, Kap.5, ist der Grund für den Fall Babylons präzise verzeichnet. Die erwähnte Unzucht lag damals in der Vermischung des Göttlichen mit dem Heidnischen. Heute beispielsweise finden wir diese Vermischung in der Sonntagsfeier – eines Tages des Sonnengottes und der Auferstehung des Herrn Jesu aus dem Grabe. Oder im Kreuz, das ein uraltes Symbol des Sonnengottes ist, und dem Tode des Herrn Jesu, der an einem Kreuz vollbracht wurde. Weitere Vermischungen dieser Art sind nicht allzu schwer zu identifizieren.

„Und ein anderer, dritter Engel folgte ihnen und sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand, so wird auch er trinken vom Wein des Grimmes Gottes, der unvermischt im Kelch seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt.“ (Offenbarung 14,9-11)

Dieser Engel warnt vor jeder Verehrung eines Zeichens für religiöse zwecke. Z.B.: Das Kreuz, das am meisten gebrauchte Zeichen – an Kirchen, auf der Brust, um den Hals hängend, auf der Mütze, mit der Hand angedeutet usw.

Der obige biblische Absatz erscheint als eine Bestätigung der Lehre von der Hölle – einer Botschaft, die dem widerspricht, was die Bibel über Gott berichtet. „ … Gott ist Liebe …“ (1.Johannes 4,16) Dem wäre tatsächlich so, wenn der Kontext der ganzen Bibel nicht beachtet werden würde. Wie ist es demnach zu verstehen?

Am Anfang schuf Gott eine friedliche, intakte Welt, samt der Übergabe Seines Moral-Gesetzes. Dann kam es zur Rebellion. Zur Bewahrung dieser idyllischen Welt sollte schon nach der ersten begangenen Sünde, am selben Tage, der Sünder sterben. Da Gott tatsächlich Liebe ist, gab ER dem Menschen eine Möglichkeit, sein Benehmen zu bereuen und eine Frist zur Änderung seines Charakters, unterstützt durch die Kraft Seines Geistes. 
„Und darum wird der HERR darauf warten, euch gnädig zu sein, und darum wird er sich erheben, sich über euch zu erbarmen. Denn ein Gott des Rechts ist der HERR. Glücklich alle, die auf ihn harren!“ (Jesaja 30,18) Laut dieser Ausführung ist die Sache mit der Hölle symbolisch zu verstehen. In aller Zukunft wird es zu keiner Rebellion mehr kommen.

„Du aber hattest viele Jahre lang Geduld mit ihnen und hast gegen sie Zeugnis ablegen lassen durch deinen Geist, durch deine Propheten; aber sie wollten nicht hören. Darum hast DU sie in die Hand der Völker der Länder gegeben. Aber nach deiner großen Barmherzigkeit hast DU sie nicht völlig vertilgt und sie nicht verlassen. Denn DU bist ein gnädiger und barmherziger Gott!“ (Nehemia 9,30.31) „Hier ist das Ausharren der Heiligen, welche die Gebote Gottes und den Glauben Jesu bewahren.“ (Offenbarung 14,12)

Diese obigen Verse entlarven den angeblichen Widerspruch über die Liebe Gottes. Seine Liebe ist keine „Affenliebe“, aber auch nicht ein Vernichten in einer Hölle. Seine Liebe wird von einem korrekten Verstand begleitet. Sollte Gott die Rebellion unendlich tolerieren, dann würde unsere Erde immer schrecklicher und furchtbarer werden, bis sie von alleine untergehen würde. Bei verschieden Katastrophen und Unglücken fragen Leute immer wieder: „Gott wo warst DU – wo bist DU gewesen? Denn nur ein Zuschauen auf das großes Leid ist keine Liebe!“ Laut dieser obigen Ausführung ist die Sache mit der Hölle symbolisch zu verstehen.

Laut des Glaubens Martin Luthers hat die Liebe Gottes eine Garantie. Das strahlt aus einem Satz heraus, den er einmal gesagt haben sollte: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“. Dementsprechend pflegt wahre Liebe immer wieder eine lebendige Hoffnung auf die Güte Gottes.

Die Güte Gottes strahlt aus dieser letzten Botschaft, der drei Engel aus der Offenbarung. „So sprich zu ihnen: So wahr Ich lebe, spricht Gott der HERR: Ich habe kein Gefallen am Tode des Gottlosen, sondern dass der Gottlose umkehre von seinem Wege und lebe. So kehrt nun um von euren bösen Wegen. Warum wollt ihr sterben, ihr vom Hause Israel?“ (Hesekiel 33,11)

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