Die unfassbare Liebe Gottes

Folgende Aussagen der Bibel können als goldene Worte gelten:

„Denn Gott hat der Welt Seine Liebe dadurch gezeigt, dass er Seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an Ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht.“
(Johannes 3,16 /NGÜ)
„ER (Gott) ist langmütig gegen uns, weil Er nicht will, dass jemand verlorengehe, sondern dass jedermann Raum zur Buße habe.“ (Petrus 3,9 /Schl)
„Sprich zu ihnen: So wahr Ich lebe, spricht Gott, der HERR: Ich habe kein Gefallen am Tod des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose umkehre von seinem Weg und lebe.“
(Hesekiel 33,11 /Schl)

Aus diesen Versen leuchtet die große Liebe Gottes zu den Menschen hervor. Jedoch nicht nur zu diesen, sondern auch in der gesamten Schöpfung ist sie sichtbar. Jeder Halm und jede Blume; jeder Vogel und jedes Tier in ihrer Vielfalt. Die schöne Symmetrie der Formen und Farben; jedes Panorama einer Ebene mit Hügeln oder Bergen im Hintergrund; die Vielfalt der Nahrung in ihrer Form, Farbe, Aroma und Geschmack. All dies zeugt von einem unfassbar liebevollen Schöpfer.

Auch dies ist noch nicht alles, was zum Staunen führt. Da ist noch die filigrane Gestaltung des einzelnen Details, der Teilstücke, die sich zu der tiefen, bewundernden Beobachtung anbieten.
Ein Beispiel ist das Gebiss – ein Gegenstand, dem man kaum Interesse widmet. Wie viel Schönheit strahlt aus einem Gesicht mit gesunden Zähnen, die wie Perlen symmetrisch aufgereiht und weiß beim Sprechen, Singen und Lachen attraktiv strahlen. Als ein zweites Beispiel könnten die Beinchen eines Insekts dienen. Sie sind lang und dünner als ein Nähfaden. Und doch bestehen sie aus Gelenken, Muskel und Nerven sowie einem Blut- und Ernährungsnetz.
Diese wunderbaren Details sind in vielen Fachbüchern beschrieben und mit farbigen Bildern dokumentiert worden. Jeder Mensch kann alle diese Wunder und Schönheiten der Natur persönlich beobachten, ihnen nachgehen und in Geduld näher erforschen.

Die erstaunliche Schöpfung Gottes endet nicht mit den oben genannten Motiven. Da ist noch die Erschaffung der Familie – die Grundlage jeder harmonischen Gesellschaft. Auch diese wurde wunderbar und voller Schönheit erschaffen und weise geformt. Da sind die starken Väter, die zärtlichen Mütter und die süßen Kinder.

Um das Leben vervielfältig, interessant und romantisch zu gestalten, bereicherte der Schöpfer die Menschen, die Krone der Schöpfung, mit verschiedenen Talenten und Gaben. Sogar manchen Tieren gab ER manche erstaunliche Fähigkeiten. Diese Talente – Begabungen – können das Leben wesentlich schöner gestalten.

Um fröhlich und im Frieden das Leben in einer Familie sowie in einer Gesellschaft zu genießen, gab der Schöpfer der Krone der Schöpfung verschiedene Talente und Gaben, die das Leben vielfältig, interessant und romantisch gestalten können.

Auch die kalten Gesetze, sowohl die physikalischen oder chemischen als auch die Gesetzte, die Frieden und Harmonie garantieren bzw. dazu beitragen können. Regeln, die niedergelegt sind in dem Moralgesetz Gottes, den zehn Worten, die Gott auf zwei steinerne Tafeln mit eigenem Finger geschrieben hat. ER hat auch eine Hierarchie angeordnet, in der nicht alle gleich sind. Um des Friedens willen ist dies sehr wichtig. Diese Hierarchie ist aus dem fünften Gebot abzulesen. Dort heißt es: „Du (Kind) sollst deinen Vater und deine Mutter ehren“! (2.Mose 20,12)
Obwohl jeder Mensch ein vollwertiges Individuum darstellt, sind sie in der Familie nicht alle eins. Zum Beispiel: In einer bestimmten Angelegenheit kann der Vater der Meinung sein, der Schrank soll auf der rechten Seite des Zimmers stehen, dagegen meint die Mutter, er soll an der linken Seite bleiben. Wenn beide absolut gleich wären, würde das Problem nicht zum Frieden zwischen beiden führen. In solchen strittigen Fällen soll das Wort des Vaters entscheiden. Um den Frieden beizubehalten, müssen sich auch die Kinder, im Sinne dieses Moralgesetztes, ihren Eltern unterordnen.

Die Familie ist gleichzeitig ein Bild, eine Norm für jede Gesellschaft. Auch hier muss, um des Friedens willen, dem König, einem Direktor, dem Vorstand usw. ohne zu murren der Vorrang gegeben werden.

Je mehr man dem obigen Gedanken Zeit widmet, desto weniger kommt eine Evolution in Frage – dass dies alles von alleine, durch einen Zufall entstanden sein sollte. Es ist völlig ausgeschlossen, dass die großen wie auch die filigranen Einzelheiten von alleine entstanden sind. Solch eine Folgerung entbehrt jeglicher gesunden Logik!

In Seiner großen Liebe bietet Gott genug Gelegenheiten, um an IHN und Sein Moralgesetz zu glauben. Diese liegen in den Erfahrungen, die sich durch die Treue Gott gegenüber ergeben. Auch die sich erfüllende biblische Prophetie gehört dazu. Obwohl nach dem liebevollen Moralgesetz Gottes ein Mensch nach der ersten begangenen Sünde sofort sterben sollte, verlängerte der unfassbar liebende Gott sein Leben. In dieser verlängerten Zeit sollte jeder Einzelne lernen, welche schlimmen Folgen die Sünde hat, und wie man nach dem Moralgesetz Gottes sich zu verhalten hat, um am Leben zu bleiben.

Es scheint dies schwer zu sein, aber wenn es aus der Liebe kommt, dann heißt es: „Unsere Liebe zu Gott zeigt sich nämlich im Befolgen seiner Gebote. Und seine Gebote zu befolgen ist nicht schwer.“ (1.Johannes 5,3)
„Sehr gut, erwiderte der Herr, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist mit dem wenigen treu umgegangen, darum will ich dir viel anvertrauen. Komm herein zum Freudenfest deines Herrn!“ (Matthäus 25,21)
Der Herr Jesus, auch als Mensch, und viele Seine Nachfolger haben es in ihrem Alltag treu bewiesen.

Die Liebe Gottes kann auch aus den Menschen strahlen, die diese Liebe gelernt haben und im Alltag praktizieren; die mit ihren Mitmenschen und der ganzen Natur liebevoll umgehen. Dies wirkt wie eine Leuchte in der bösen, verschlagenen Welt. Sie ist ein Balsam für die gesamte, verwundete Kreatur, die dem Bösen ausgeliefert ist.

Ich bin der festen Überzeugung, dass eine heile Welt sich jeder wünscht, auch die so genannten Bösen, Grollenden und Herzlosen. Denn jeder wird mal müde und wünscht sich, in einer friedlichen Umgebung zu leben; besonders in der Welt der biblischen neuen Erde!

Siehe Artikel auf dieser WebSite: „Die neue Erde – Sinn und Unsinn des Lebens“

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  • : Pixabay - Kranich17