Der niederträchtigste Gräuel

„Denn was wir erkennen, ist immer nur ein Teil des Ganzen, und die prophetischen Eingebungen, die wir haben, enthüllen ebenfalls nur einen Teil des Ganzen.“ 1.Korinther 13,9 / NGÜ

Die Bibel beinhaltet eine Unmenge von Informationen – Botschaften. Wie bekannt ist, sind nicht alle für den heutigen Leser sofort verständlich. Man könnte mehrere Gründe nennen, die es erschweren. Z.B. die Kenntnis der Sprache, die Kultur der Äußerungen, die verwendeten Symbole, die fehlende Erfahrung der Geschichte usw. usf.

Es besteht noch ein gravierender Grund: Ein einschleichender Abfall von der Wahrheit Gottes – dem Evangelium. Durch das langsame Eindringen heidnischer Religionen, Bräuche, Ethik und der Verweltlichung, wurden diese verschiedenen, oben genannten Gegenstände, als wahre Wahrheit Gottes verstanden und auch angenommen – sich ihnen angepasst und letztlich eingegliedert.

In diesem Artikel ist die Rede von Gräueln, die in die Gemeinde Gottes eingedrungen sind. Schreiende Beispiele finden wir im Buch Hesekiel Kapitel 8. Der allerschlimmste Gräuel fängt mit dem Vers 16 an:
„Und er brachte mich in den inneren Vorhof des Hauses des HERRN; und siehe, am Eingang des Tempels des HERRN, zwischen der Vorhalle und dem Altar, ⟨standen⟩ etwa 25 Männer, ihre Rücken gegen den Tempel des HERRN und ihre Gesichter nach Osten ⟨gerichtet⟩; und sie warfen sich nach Osten hin anbetend vor der Sonne nieder.“

Diese Männer standen nicht außerhalb des Hauses Gottes, sondern drinnen. Auf diese Weise haben sie das Göttliche mit dem Heidnischen vermischt. Männer aus der Gemeinde Gottes sind nicht bei einer direkten Sonnenanbetung geblieben, sondern haben auf dreiste, aber gleichzeitig anziehende Weise, weiter gemacht und eine immer neue Vermischung des Göttlichen mit dem Heidnischen dem Volke Gottes angeboten, eingebracht und reichlich praktiziert.

Mit der Zeit wurden in den Gemeinden stufenweise konkrete sonnenbedingte Feiertage, Bräuche und Sitten entdeckt. Über drei Generation habe ich mich intensiv mit der biblischen Theologie beschäftigt, aber erst neulich habe ich in den sonnenbedingten Osterfeiertagen etwas Wichtiges und sehr Ernstes aufgespürt.

Um was geht es eigentlich in diesen Feiertagen? Wie viele wissen, liegt der Ursprung im jüdischen Passafest, als eine wichtige Erinnerung an den Auszug des jüdischen Volkes aus Ägypten. Diese Aktion war unter völliger Anordnung, Kontrolle und Leitung Gottes durch Mose geführt.

Was war damals bei dieser Aktion das Wichtigste? Neben dem kompletten Bereitsein zum Auszug, war die Opferung eines Lammes und das lebensrettende Bestreichen der Türpfosten mit dessen Blut an den Häusern der Juden verbunden. Diese große, lebensrettende Prozedur gilt als Erinnerungstag an den liebenden Gott, der sein Volk aus der Sklaverei Ägyptens gerettet und in die Freiheit geführt hat.
Und jetzt; was sind die Osterfeiertage? Kurz gesagt: eine schlaue Vermischung des Göttlichen mit dem Heidnischen. Ursprünglich sind sie Tage, die der heidnischen Königin, Astarte (Ostera), der Gemahlin des Sonnengottes, auch Göttin – Patronin – der sinnlichen Erotik, gewidmet. Mit ihr sind der Hase und das Ei verbunden – beide als Symbol der Fruchtbarkeit. Ihre Symbolfarbe ist rot. (Sex-Milieus sind in rotem Licht verhüllt.) Mit anderen Worten: Der Herr Jesus, mit seinem rettenden Blut, wird in dieser Feier mit dem Sex vermischt. Kann noch ein größerer Gräuel, eine größere Erniedrigung des rettenden Opfers von Gottes Sohn sein; ein direkterer Schlag ins Gesicht des Herrn Jesus und eine Verhöhnung – Verspottung seines Vaters, des allmächtigen Gottes des ganzen Weltalls?

Trotz dieser immensen Frechheit, spricht der Gott der Liebe: „Denn ich habe kein Gefallen am Tod dessen, der sterben muss, spricht der Herr, HERR. So kehrt um, damit ihr lebt!“ (Hesekiel 18,32)
Die Verkündigung des Evangeliums hat einen progressiven Charakter – das heißt, dass Gott von Anfang an nicht gleich die ganze Botschaft verkündigt hat. Sie wurde stufenweise enthüllt.

Für die Endzeit ist vorausgesagt, dass ein lauter Ruf, in dem das Evangelium zum letzten Mal laut in der ganzen Welt erschallt, kommen wird. Ich kann mir gut vorstellen, dass das keine langen Vorträge sein werden, sondern nur in verkürzter und sachlicher Form die Grundbedingungen der Erlösung weitergegeben werden. Das hat seinen berechtigten Grund:

Auf der Erde leben etwa sieben Milliarden Menschen, aufgeteilt in unzähligen Städten, Straßen und Häusern! Es scheint unmöglich, durch diesen lauten Ruf mit wenigen Kindern Gottes diese große Volksmenge zu erreichen. Doch Gott hat vorgesorgt, indem ER etwas vorbereitet hat, dies ohne große Mühe zu bewältigen und zu erreichen.

Im Buch Daniel 12,4 steht Folgendes geschrieben: „Du aber, Daniel, verschließe diese Worte und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes! Viele werden darin forschen, und die Erkenntnis wird zunehmen. … .“ Dank dem überall verbreiteten Internet, ist diese Webseite hier, in der ganzen Welt in 109 Sprachen ohne Mühe zu empfangen.

In der Offenbarung des Johannes, Kapitel 18, ist die Rede von der Endzeit, in der ein sehr lauter Ruf eines himmlischen Engels in der Welt aufbrechen und erschallen wird – Die letzte feierliche Warnung für die sterbende Welt. Zu dieser Verkündigung gehört auch die bislang harmlos aussehende Osterfeier.

6.000 Jahre lang hat Gott alles dafür veranlasst und auch unternommen, um die Menschen – dich und mich – vom ewigen Tode zu retten. Seine Liebe ist so groß, dass, obwohl alles verloren zu sein scheint, ER bis zum letzten Augenblick die in den Sünden versenkte Menschheit – dich und mich – retten will! Für die aufrichtigen, aber von Satan und seinen falschen, geistlichen Instrumenten mit buntbemalten Eiern verblendeten Seelen – Brüder und Schwestern – soll das die letzte Chance sein!

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